Gespräche über die unterschiedlichen kommunalpolitischen Vorhaben führen Altstadträte mit Bürgermeister Josef Herdner (rechts). Im Bild von links die Altstadträte Werner Koch, Erich Heine, Arnold Kienzler und Otto Weißer. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Herdner besucht "Club der Alten"

Furtwangen (cha). Ihre Zeit als aktive Stadträte ist zwar vorbei, aber kommunalpolitisch interessiert sind die Mitglieder im "Club der Alten" nach wie vor. Das zeigte sich erneut als Bürgermeister Josef Herdner das letzte Treffen dieses Jahres im Gasthaus Bad besuchte und von aktuellen Entwicklungen berichtete.

Eingangs hatte Otto Weißer, Organisator der Clubaktivitäten, den Besuchern von den Vorbereitungen auf das Jahr 2018 berichtet. Man wird sich wieder vier Mal treffen, eine Zusammenkunft ist als Ausflug zu den Kristallwelten geplant.

Furtwangen habe zwei Großbaustellen, erläuterte Bürgermeister Herdner. Zum einen werde die Sanierung des Otto-Hahn-Gymnasiums insgesamt rund 18 Millionen Euro in drei Baustufen verschlingen, zum andern gehe es um die Breitbandverkabelung, für die ein Eigenbetrieb gegründet wurde.

Das Thema löste Diskussionen aus, vor allem die Sorge, dass die Glasfaserkabel nicht in weiter weg gelegene Anwesen verlegt würden. Inzwischen mache auch die Telekom Angebote, wie Werner Koch berichtete. Doch verlegt sie Glasfaserkabel nur bis zu den Verzweigungskästen; von dort geht es laut Herdner mit Kupferkabeln in die einzelnen Häuser.

In der nächsten Woche finde der erste Spatenstich für das Mehrgenerationenhaus an der Baumannstraße statt, kündigte der Bürgermeister an. Mit der Fertigstellung werde bis 2019 gerechnet. Die Baumannstraße werde ihr Gesicht stark verändern, baue doch die Siedle-Stiftung dort ein Museum, das 2020 eingeweiht werden soll.

Einbahnstraße oder Begegnungsverkehr in der Wilhelmstraße? Über die Verkehrsführung soll im nächsten Jahr mit den Bürgern diskutiert werden. Mit der Aussegnungshalle befasst sich eine Arbeitsgruppe, die auf der Suche nach einem Standort ist. Der ursprüngliche vorgesehene Platz neben der Leichenhalle sei nicht mehr aktuell.

Viele Furtwanger Firmen haben nach Auskunft von Bürgermeister Herdner Baupläne, das sei eine sehr erfreuliche Entwicklung. Für das gemeinsame Gewerbegebiet Furtwangen-Gütenbach seien konkrete Interessenten vorhanden. Noch im Dezember werde über die ersten Grundstücksvergaben entschieden.