Wenn sich kaum jemand für die großen auf dem Marktplatz ausgestellten Traktoren von Schmied Hug interessiert, der kleine Louis freut sich auf jeden Fall, dass er auch bei Regenwetter auf dem Rasentraktor Platz nehmen kann. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Wegen schlechten Wetters wenig Resonanz bei verkaufsoffenem Sonntag / Viele Anbieter sagen ab

Furtwangen (sh). Das Wetter spielte nicht mit: "Dieser verkaufsoffene Sonntag beim Blühenden Furtwangen ist buchstäblich ins Wasser gefallen", bilanzierte Gerhard Herth von der gleichnamigen Drogerie.

Bei ihm war durch das schlechte Wetter nur sehr wenig los, immer wieder hieß es, auf die Kunden zu warten. Am meisten Einfluss hatte das Regenwetter natürlich auf die im Freien geplanten Angebote. Die ZG Raiffeisen hatten bereits am Samstag abgesagt, da sie unter diesen Umständen ihr eigentlich sehr umfangreiches Angebot nicht aufbauen konnten. Sie mussten sich auf den Verkaufssonntag in den Ladenräumen beschränken.

Auch weitere Anbieter, die eigentlich auf den Marktplatz kommen wollten, hatten abgesagt. So waren hier nur noch wenige Stände, die dann bei den geringen Besucherzahlen auf dem Marktplatz den leeren Eindruck noch verstärkten. In der Wilhelmstraße dagegen war noch etwas mehr Resonanz feststellbar. Die Jugendkapelle, umgezogen zum Drogeriemarkt Müller, konnte an ihrem Verpflegungsstand einiges verkaufen, gefragt war hier beispielsweise die Schwarzwälder Kirschtorte.

Einige unentwegte Motorradfahrer hatten sich auch nach Furtwangen getraut, um die natürlich jetzt wesentlich kleinere Harley-Ausstellung bei der Boutique Christine zu bestücken. Aber bei dem Regenwetter blieb natürlich auch kaum jemand stehen, um die Maschinen zu bewundern. Reger Betrieb herrschte im Gegensatz dazu bei Hahn-Moden und bei Schuh- und Sport Klausmann. Hier war man mit der Resonanz sehr zufrieden, und die Besucher konnten sich gleichzeitig auch noch mit kleinen Häppchen und Getränken stärken.