Mit schwungvollem Gesang eröffnet der Schulchor der Bregtalschule die Feier zum Schuljahresabschluss. Dirigentin Regina Aust begleitet die Sänger auf der Gitarre. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder-Bote

Schülerzahl geht im neuen Schuljahr von 72 auf 62 zurück

Von Christa Hajek

Furtwangen. "Wir machen uns auf den Weg" lautete das Motto der Feier, mit der die Bregtalschule das Schuljahr beendete. Auf den Weg zu neuen Zielen machten sich sieben Bregtalschüler.

Die meisten der behinderten Jugendlichen besuchen nach den Ferien eine der Berufsvorbereitenden Einrichtungen (BVE) in Donaueschingen und Rastatt. Eine Absolventin wechselt ins Berufsleben, Nicola freut sich über einen Job in der Gastronomie. Vom Kindergarten in die Schule wechseln zwei Kinder.

In fröhlicher Atmosphäre fanden sich alle Schüler, Eltern und Lehrer in der Sporthalle zusammen. Für schwungvollen Auftakt und musikalisches Finale sorgte der Schulchor unter Leitung von Regina Aust. Rektor Jürgen Dicke-Bonk verabschiedete die Jugendlichen mit den Klassenlehrern und Gruppenleitern. Sie alle fanden für jeden sehr persönliche Worte. Zum Abschied gab es außer den Zeugnissen kleine Geschenke und jeweils eine Sonnenblume. Besonderes Lob und ein Extra-Zertifikat überreichte Jürgen Dicke-Bonk an diejenigen Schüler, die sich in der Schülermitverwaltung engagierten. Geehrt wurden zudem sportliche Bregtalschüler, die an den Special Olympics und an "Jugend trainiert für Olympia" sehr gut abgeschnitten hatten. Den Dank der Eltern für die Ausbildung ihrer Kinder an der Bregtalschule sprach Elternbeiratsvorsitzende Gisela Dotter aus.

Abschied nehmen galt es auch von sechs jungen Leuten, die Praktika oder ein Freiwilliges soziales Jahr absolviert haben und hier wichtige Anregungen und Erfahrungen für ihr beruflichen Ziele sammeln konnten. Vorübergehend verabschiedete sich nach elf Jahren Tätigkeit Daniela Baumgartner, sie schiebt ein Sabbatjahr ein.

Vom Trend sinkender Schülerzahlen bleibt auch die Bregtalschule nicht verschont. Schulleiter Jürgen Dicke-Bonk berichtete, dass im neuen Schuljahr voraussichtlich 62 behinderte Kinder und Jugendliche unterrichtet werden, zehn weniger als noch im zu Ende gegangenen Schuljahr.