Der Allgemeine Studierendenausschuss (ASTA) ist ein wichtiges Vertretungsorgan an der HFU. Federführend sind in Furtwangen Lukas Scheuerle, Philipp Fleig und Matthias Müller (von links). Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochschule: Vertretung der Studierenden ist auf einigen Feldern gefordert

Wertvolle Arbeit leistet der Allgemeine Studierendenausschuss (ASTA) an der HFU. Ein Mitarbeiterstab steht zur Verfügung, angeführt von Lukas Scheuerle aus Titisee-Neustadt, Matthias Müller aus St. Georgen und Philipp Fleig aus Triberg. 

Furtwangen. Außenwirkung wurde erst dieser Tage bei einer Demonstration unter dem Motto "Furtwangen zeigt Flagge" erzielt. Die Anliegen für Europa, Friedensbestrebungen, Verantwortlichkeit, Ausschöpfen von Grundrechten und länderübergreifende Gesinnung, wurden verdeutlicht.

Intern nimmt man sich der Anliegen von Studierende nn. Lukas Scheuerle ist Vorsitzender des ASTA, Matthias Müller aus St. Georgen vertritt die Hochschulpolitik, und Philipp Fleig kümmert sich um Bafög-Beratung. Weitere Mitarbeiter sind bei Marketing, Technik oder Social Media beteiligt.

Viel Beratungsarbeit wird geleistet, und unterstützt werden Projekte wie das Studium Generale. Unterschiedlich, auch nach Jahrgängen, ist die allgemeine Beteiligung. So kamen nur wenige Frauen und Männer zur Demo. Selbst bei Wahlen zur studentischen Vertretung im HFU-Senat gab es keine 15 Prozent Beteiligung. Beklagt werde, dass es zu wenig Partys gäbe, aber die Haltung sei eher "Ich will feiern, aber nichts organisieren".

Auch wenn latent fehlender Kontakt zwischen Studenten und Bevölkerung beklagt werde, sind die ASTA-Mitglieder allen Begegnungen aufgeschlossen, um unterschiedlichen Interessen aufzugreifen. Künftig will man eine Pressestelle einrichten und im Amtsblatt immer wieder auf sich aufmerksam machen, denn es werden neben speziellen Referaten wird auch Unterhaltung geboten. Gut sei das Verhältnis zum Vollzugsbeamten Hermann Fengler, mit dem Veranstaltungen und Parkplatzfragen organisiert werden könnenen.

Das "Exekutivorgan der Studierenden" wird von den Verantwortlichen ernst genommen und sieht als wichtige Aufgaben "die Wahrnehmung der hochschulpolitischen, fachlichen und fachübergreifenden sowie der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Belange der Studierenden".

Sicherheitskongress mit prominenten Rednern geplant

Gerade bei Bafög, Härtefällen oder der Freizeitgestaltung stehe man parat. Materialien werden bei unterschiedlichen Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Eine Demonstration wird es so schnell nicht wieder geben. Angepeilt werde der aber der "44. Schwarzwälder Spieletag" und ein Sicherheitskongress mit prominenten Rednern, hochrangigen Vertretern aus Politik und Gesellschaft und einer Diskussionsrunde.

Dank der Initiative von Professor Heinz Sauerburger konnte die Demonstration "Furtwangen zeigt Flagge" stattfinden. Für den ASTA bedeutete dies zwei Monate Vorbereitungszeit und eine intensive Organisation. Kontakt konnte über Jochem Hollerbach von "Amnesty international" zu der Freiburger Gruppe "Pulse of Europe" hergestellt werden. Bestens war die von Professor Ulrich Mescheder organisierte Zusammenarbeit mit dem Rathaus, und einen guten Draht gab es zu Pfarrer Lutz Bauer.

Wichtig war der Förderverein, der auch in einen Bus von Schwenningen investierte. Flyer, Fähnchen und Plakate wurden verteilt und erstaunlich gut war die Beteiligung der Furtwanger Bevölkerung.