Mit einer Konsole und 3D-Brillen erkunden die Forscherinnen spielerisch verschiedene Themengebiete. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Besucher des Kinder- und Jugendmuseums erkunden besondere Exponate

Natur, Technik, Mensch – diese Themenbereiche erkundeten junge Forscher des Ferienprogramms im Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen.

Furtwangen. Spaß und Wissenserwerb kombinierte der Besuch des Kinder- und Jugendmuseums in Donaueschingen. Insgesamt drei Stunden erforschten und entdeckten die zehn Teilnehmer Wissenswertes zu den Themen Natur, Technik und Mensch.

Beim "Riech-Memory" Düfte zuordnen

Ein Museumsbesuch der anderen Art eröffnete sich für die Kinder des Ferienprogramms im Kinder- und Jugendmuseum Donaueschingen. Denn das Museum ist speziell für die Zielgruppe von fünf bis 16 Jahren konzipiert worden. Die Exponate sind zum eigenen, aktiven Erforschen, Ausprobieren und Lernen ausgerichtet. Dies habe der Gruppe besonders gut gefallen, erzählte Dirk Maute von der Stadtjugendpflege. Die jungen Forscher erklärten, dass sie alles haben ausprobieren dürfen.

Insbesondere die Station "Mind-Ball" war ihnen im Gedächtnis geblieben. Ziel war es, sich zu entspannen. Je zwei Spieler traten gegeneinander an. Mit einem speziellen Band wurden ihre Gehirnströme gemessen und auf einem Monitor angezeigt. Davor war ein Tisch aufgebaut, auf dem das Geschehen visuell dargestellt wurde. An den Enden des Tisches waren für die Spieler zwei Kreise markiert, zwischen diesen wanderte ein Ball je nach Gehirnaktivität zu der Seite, die weniger entspannt war. Je nachdem, wie gut die Kinder abschalten konnten, habe das Spiel einige Minuten dauern können, schilderte Maute.

Auch ein "Riech-Memory" habe es gegeben. Anders als beim Kartenspiel seien hier je zwei Reagenzgläser mit demselben Duft zu finden und zuzuordnen gewesen. Eine junge Forscherin verriet, dass es Gerüche wie Kaugummi, Waschmittel, Zitrone und Rosenduft gegeben habe.

Das menschliche Ohr in 3D erforschen

Auch das Erforschen des menschlichen Ohrs beim Spielen eines 3D-Spiels habe den Kindern viel Spaß gemacht. Insgesamt seien viele verschiedene und interessante Stationen vorhanden, bei denen die Kinder vieles Lernen konnten, so Maute. Es sei zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufgekommen und für die Kinder sei das Museum ein Highlight gewesen, verriet er.