Jürgen Willrett und Nicls Kullmann (von links) überreichten den Preisträgern ihre Urkunden und händigten Schulleiter Rainer Eberlei den Preis für den Kunstkurs aus, die Preisträger sind Mirjam Fecker, Tony Scherzinger, Emir Tamizkan und Saskia Kästle. Foto: Mauz Foto: Schwarzwälder-Bote

Entwürfe der Robert-Gerwig-Schule von Mirjam Fecker und Emir Tamizkan landen bei Wettbewerb auf Platz zwei

Von Fabian Mauz

Furtwangen. Das Schwarzwälder Wintermärchen war sie – die Nordische Junioren-Ski-Weltmeisterschaft (JWM) in Hinterzarten. Das lag nicht nur am hervorragenden Sport, der geboten wurde, sondern vor allem daran, dass die Organisatoren ein reichhaltiges Rahmenprogramm auf die Beine stellten.

Nur durch das Zusammenbringen unzähliger kleinerer und größerer Ereignisse bekam die Veranstaltung den Charakter eines wahrlich großartigen Events.

Einer dieser Bestandteile bildete ein Kunst-Wettbewerb, bei dem etliche Schulen der Region ihre jeweils zugewiesenen WM-Patennationen künstlerisch darstellten sollten.

Die Robert Gerwig Schule war als Patenschule für die Nationen Australien, Japan, USA und der Schweiz mit vier Entwürfen vertreten. Kunstlehrerin Cordula Löffler schaffte es trotz des geringen zeitlichen Vorlaufs von gerade einmal vier Wochen – die Aufforderung zu dem Wettbewerb ging sehr kurzzeitig bei den Schulen ein – ihre Kunstschüler zu recht aufwendigen Entwürfen anzuleiten.

Mirjam Fecker und Emir Tamizkan erstellten einen Drachen, der Japan gewidmet war. Merve Altindis und Biaka Schätzle kreierten eine Installation aus japanischen Schriftzeichen.

Saskia Kästle und Tony Scherzinger bauten für Australien ein "Warnschild" vor skifahrenden Kängurus. Therese Tritschler und Elvira Böhm stellten die USA als Bild dar, in dem eine Vielzahl amerikanischer Klischees vereint waren und Ramona Sommer sowie Jennifer Kraus standen in einer Installation den Schweizern Pate.

Die eingereichten Entwürfe wurden während der Weltmeisterschaft im Pressezentrum und dem Kursaal ausgestellt und fanden sowohl bei den Offiziellen als auch den Teilnehmern anerkennende Bewunderung.

Ein Gremium des Organisationskomitees wählte während der WM die besten Entwürfe aus. Vergangene Woche nun fand die Preisübergabe in den einzelnen Schulen statt.

Der Entwurf von Mirjam Fecker und Emir Tamizkan wurden dabei als insgesamt zweitbester Entwurf gewürdigt, Saskia Kästle und Tony Scherzinger mit ihrem "Känguru"-Warnschild belegten den dritten Platz.

Jürgen Wilrett vom Olympiastützpunkt Freiburg und Bundesstützpunktleiter Niclas Kullmann händigten neben den Geldpreisen zudem noch einen Preis für den gesamten Kunst-Kurs aus.

Neben den drei WM-Medaillen, die die Skiinternats-Schüler der RGS geholt hatten, war diese nun der krönende Abschluss der JWM für die Robert Gerwig Schule.