Zum Auftakt der Beckensanierung im Furtwanger Bregtalbad treffen sich die Beteiligten an der Baustelle. Unser Bild zeigt (von links) Michael Umfahrer vom städtischen Bauamt, die stellvertretende Vorsitzende des Bregtalbad-Vereins, Gisela Löffler, Bürgermeisterstellvertreter und Stadtrat Wolfgang Kern, Bademeister Kapitoschka Koslowski, Vereinsvorsitzender Thomas Wolff, Albrecht Obergfell von der Bauunternehmung Rosenberger und der planende Ingenieur Hans-Jörg Meier vom Ingenieurbüro Hunziker. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Investition: Erster Spatenstich gesetzt / Verantwortliche hoffen auf nicht zu frühen Schneefall

Der erste Spatenstich für die Becken-Sanierung im Furtwanger Bregtalbad wurde gesetzt, auch wenn ein Spaten bei diesen Arbeiten eigentlich kaum etwas bringt. Denn es geht vor allem um die Sanierung des Beckenkopfes, also den obersten Rand rings um das Becken.

Furtwangen. Damit verbunden wird auch die Folie im Becken und der Fußweg rund um das Becken erneuert. Die Maschinen sind im Bregtalbad schon angerückt, die Arbeiten können damit sofort beginnen.

Kaum waren die letzten Badegäste verabschiedet, begannen bereits die Vorbereitungen für diese große Baumaßnahme. Michael Straub, Beisitzer im Vorstand des Bregtalbades für Technik, Gebäude und Gelände, erinnerte daran, dass man bereits 2015 den Entschluss gefasst habe, den maroden Beckenkopf zu sanieren.

Für den Verein Bregtalbad natürlich ein großer Brocken. Man stellte dabei den Antrag an die Stadt, diese besondere Maßnahme zusätzlich zu dem jährlichen Zuschuss zu fördern. Gleichzeitig wurde auch ein Antrag auf Förderung durch das ELR-Programm des Landes gestellt. Hier gab es 2016 dann die Zusage über einen Zuschuss von 100 000 Euro. Der Bregtalbad Verein selbst hatte sich bereit erklärt, ebenfalls die stolze Summe von 100 000 Euro beizusteuern.

Ursprünglich war man von Gesamtkosten von 300 000 Euro ausgegangen. Doch bald entschied man sich dafür, gleichzeitig mit der Beckenkopfsanierung auch die Folie des Beckens zu erneuern, sodass die Gesamtkosten auf 400 000 Euro stiegen. Die Stadt trägt damit an dieser Maßnahme 200 000 Euro.

Aber schon bei den Gesprächen mit den Beteiligten vor dem offiziellen Spatenstich hatte Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Kern deutlich gemacht: "Wenn man etwas macht, dann macht man es gleich richtig." Die beteiligten Unternehmen sind hier natürlich auch stark gefordert, denn bis zur Eröffnung des Freibades etwa zu Pfingsten 2018 soll alles abgeschlossen und betriebsbereit sein. Nun wird auf entsprechendes Wetter und vor allem einen nicht zu früh einsetzenden Schneefall gehofft.

"Ein großer Glücksfall"

Insgesamt bezeichnete Wolfgang Kern den Betrieb des Bregtalbades durch den Bregtalbad-Verein als großen Glücksfall für die Stadt. Dabei habe sich die Stadt Furtwangen aus der Verantwortung nie ganz zurückgezogen, sondern dem Bregtalbad-Verein zugesagt, bei entsprechenden Investitionen und Kosten bestimmte Beträge zu übernehmen.

Trotzdem seien dadurch die Gesamtkosten für die Stadt dank dieses Engagements wesentlich geringer. Und der hierfür jedes Jahr bereitgestellte Betrag von 65 000 Euro sei noch nie im vollen Umfang vom Verein in Anspruch genommen worden. Dabei sei der Bregtalbad Verein, so Wolfgang Kern, sehr aktiv und erfolgreich, und dies fast nur mit großem ehrenamtlichen Engagement.

Nach diesem offiziellen Auftakt können die Arbeiten nun sofort beginnen.