Die Hüpfburg und die Rundfahrten mit der Eisenbahn gehören zu den vielen Angeboten, die die Azubis der Stadt Furtwangen für das Kinderfest organisiert haben. Fotos: Isabella Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Vier angehende Verwaltungsmitarbeiter organisieren Fest / Erstmals mit Hüpfburg

Spiel und Spaß bei strahlendem Sonnenschein: Die Auszubildenden der Stadtverwaltung Furtwangen hatten die Kinder aus den Grundschulen und Kindergärten der ganzen Stadt zum Kinderfest in die Friedrichschule eingeladen.

Furtwangen. Auf dem Schulhof und in der Festhalle gab es ein vielfältiges Programm, wobei aber am Morgen eigentlich nur Schüler der Friedrichschule, Anne-Frank-Grundschule und Bregtalschule das Fest besuchten. Der Auftakt war damit deutlich ruhiger als in den früheren Jahren.

Vier Jugendliche, die aktuell bei der Stadt Furtwangen die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte absolvieren, hatten sich über Wochen hinweg Gedanken gemacht, wie dieses Kinderfest ablaufen könnte. Während die Vorarbeiten bereits im vergangenen Jahr begannen, planten Franziska Spath, Jasmin Mauthe, Lisa Fehrenbach und Jennifer Schenker seit März ganz konkret und intensiv.

Es sei eine Herausforderung gewesen, so die Azubis der Stadt, denn ein solches Fest zu organisieren sei etwas anderes als die übliche Verwaltungsarbeit. Aber offensichtlich haben sie ihre Aufgabe gut gemeistert, denn das Fest lief reibungslos ab und die Kinder hatten durchweg viel Spaß.

Natürlich konnten sich die vier Organisatoren an den Plänen der letzten Kinderfeste orientieren. Doch trotzdem gibt es immer wieder Veränderungen – neu war beispielsweise in diesem Jahr die Hüpfburg. Viel Arbeit war es auch, eine reichhaltige Tombola zusammenzustellen, wobei die Azubis sehr bereitwillig vom Furtwanger Handel unterstützt wurden.

Nicht zuletzt galt es, Helfer zu gewinnen. Denn für die verschiedenen Aufgaben und Spielstationen brauchte man insgesamt rund 30 Leute, durchweg Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Mancher war mit so großer Begeisterung dabei, dass er gleich noch eine zweite Schicht übernahm. Die Aufgabe war für die Azubis zwar ungewohnt, auch sei die Planung sehr zeitaufwendig gewesen und vieles musste berücksichtigt werden, dennoch habe es viel Spaß gemacht.

Mit dem Dampfzug oder auf dem Rücken eines Ponys konnten die Kinder ihre Runden drehen. Der Streichelzoo und die Luftballon-Figuren kamen ebenfalls gut an. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.

Die Veranstaltung dauerte bis in den Nachmittag. Dann hatten auch die Kinder aus den Kindergärten oder der Schule Neukirch, die nicht als Gruppe teilgenommen hatten, die Gelegenheit, das Fest zu besuchen. Für die Schule Neukirch, so Schulleiterin Andrea Weiß, sei der Aufwand für die Fahrt in die Stadt fast zu groß. Der Linienbus sei für solche Fahrten kaum nutzbar. Und bei den katholischen Kindergärten Lindenstraße und Kussenhof hatte man sich darauf verständigt, die Entscheidung den einzelnen Eltern zu überlassen, da bei dem Ansturm der vergangenen Jahre den Kindern der Kindergärten oftmals die Wartezeit viel zu lange wurde.