Fachfirma erneuert Belag auf beiden Plattformen des Brendturmes / Neue Farbe für Türen und Wände

Von Michael Kienzler

Furtwangen. Ein Jahr vor dem 110-jährigen wird der Brendturm herausgeputzt. Seit einer Woche ist eine Betonfachfirma aus Lahr dabei, auf den beiden Aussichtsplattformen einen neuen Boden zu verlegen, dazu bekommt das Furtwanger Wahrzeichen auch teilweise einen Neuanstrich.

Matthias Patzwald hat für zwei Wochen einen Arbeitsplatz, um den ihn sicherlich viele beneiden. Er darf zusammen mit einem Kollegen den Brendturm auf Vordermann bringen.

Doch die schöne Aussicht kann er nur zwischendurch genießen. Er ist hier, um auf den beiden Aussichtsplattformen und einer Fläche von etwa 80 Quadratmetern einen neuen Belag aufzubringen. Dieser besteht aus einer Mischung von Betonharz und Quarzsand. Dazu gibt es in Teilbereichen einen weißen Anstrich und auch zwei Türen sollen eine neue Farbe bekommen.

"Die Sanierung war wirklich notwendig", betont Klaus Panther, Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Furtwangen. Der Boden sei zuletzt rutschig gewesen, schließlich liege die letzte Renovierung bereits über 20 Jahre zurück.

Eine genaue Zahl über die Kosten will der Vorsitzende nicht nennen, jedoch liege diese im fünfstelligen Bereich. Klaus Panther lässt keine Zweifel, dass der Schwarzwaldverein alles für den Erhalt des Wahrzeichens tun werde.

"Der Brendturm ist der ganze Stolz des Vereins", betont er und erinnert daran, dass es 2011 Überlegungen im Verein gab, den Turm zu veräußern. Seit seinem Amtsantritt im selben Jahr sei es für Klaus Panther nie zur Debatte gestanden, dass sich der Verein vom Brendturm trenne. "Es gibt keinen Grund ihn herzugeben", stellt er klar.