Sie schwärmen richtiggehend von ihrem Dienst auf der Katharinenhöhe und können den Bundesfreiwilligendienst hier unbedingt empfehlen. Für den Sommer sucht die Klinik noch dringend weitere Helfer für diesen Bundesfreiwilligendienst. Unser Bild zeigt (von links) vorne Clara Ender und Tim Sauter, hinten Lisa Schirmaier, Rezeptionsleiterin Alexandra Dufner und Marcel Dold. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Freiwillige Helfer sehen in Tätigkeit auf der Katharinenhöhe eine persönliche Bereicherung

Furtwangen (sh). Für Tim Sauter aus Furtwangen war es klar, dass es nach der Abschaffung des Zivildienstes ein Jahr als Helfer im Bundesfreiwilligendienst, oftmals auch als Bufdi bezeichnet, sein sollte. Er wollte nicht direkt von der Schule ins Studium wechseln, sondern zuerst etwas anderes machen.

Marcel Dold aus Triberg musste nach dem Abitur ein Jahr auf seinen Studienplatz warten. Nachdem er mit der Schule schon auf der Katharinenhöhe zu Gast gewesen war, habe ihm dieser Einrichtung zugesagt und er habe sich hier beworben.

Bei Lisa Schirmaier und Clara Ender, beide aus Furtwangen, war es eine Freundin, die von ihrem Bundesfreiwilligendienst auf der Katharinenhöhe geschwärmt hatte, was sie sofort animiert habe.

Bisher, so Alexandra Dufner, habe man auch für den Dienst keinerlei Werbung machen müssen. Allein durch die Mundpropaganda seien genügend Bewerbungen gekommen. Doch für den Sommer liegt erst eine Bewerbung für die sechs vorhandenen Plätze vor.

Einer der Bufdis, Marcel Dold, ist direkt dem Hausmeister zugeordnet und im technischen Bereich tätig. Er ist ganz begeistert von der Haustechnik und findet seinen Job hier "ganz cool".

Die übrigen arbeiten in zwei Schichten an der Rezeption. Auch hier gibt es, wie Clara Ender bestätigt, eine große Vielfalt an Aufgaben. Es wird niemals langweilig und man erhält Einblicke in die verschiedenen Bereiche. Auch Ausflüge und andere Dienstfahrten sorgen für Abwechslung. Und Tim Sauter hebt die gute Atmosphäre unter den Mitarbeitern der Klinik hervor.

Alle vier sind sich nach rund neun Monaten auf der Katharinenhöhe einig: "Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung!"

Nicht zuletzt haben sie nach eigenen Worten durch Austausch bei den Treffen mit anderen Bufdis feststellen können, dass die Arbeit auf der Katharinenhöhe und auch die Arbeitsatmosphäre wesentlich besser ist als an manch anderer Stelle. Und nicht zuletzt ist auch das Taschengeld hier höher.

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wurde 2011 als Initiative zur freiwilligen, gemeinnützigen und unentgeltlichen Arbeit in Deutschland als Reaktion auf die Aussetzung der Wehrpflicht 2011 und damit auch des Zivildienstes eingeführt. Potenzielle Freiwillige sind alle Personen nach Abschluss der Vollzeitschulpflicht und ohne Altersgrenze nach oben. Für den Dienst auf der Katharinenhöhe müssen die Teilnehmer allerdings einen Führerschein besitzen und damit volljährig sein. Damit es keinen abrupten Wechsel gibt, beginnen auf der Katharinenhöhe je zwei Bufdis ihren Dienst am 1. Juli, 1. August und 1. September. Informationen und Anmeldungen über die Rezeption der Rehabilitationsklinik, Telefon 07723/6 50 30, www.katharinenhoehe.de