Sehr zufrieden beurteilen Organisator Jacques Barthillat (rechts) und Bürgermeister Josef Herdner den Erfolg der 30. Furtwanger Antik-Uhrenbörse. Gerade im Bereich der Armbanduhren sieht Barthillat noch einiges Potenzial für eine weitere Expansion und Aufwertung. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstalter sind mit Verlauf der 30. Antik-Uhrenbörse zufrieden / Empfang gut besucht

Furtwangen (sh). Rundum zufrieden mit der 30. Antik-Uhrenbörse zeigte sich Veranstalter und Organisator Jacques Barthillat beim abschließenden Pressegespräch. Auch von Seiten der Händler habe es wieder überall positive Resonanz gegeben. Ebenso bewertete Bürgermeister Josef Herdner die neue Form des Uhrenhändler-Empfangs positiv. Ziel war es, die Furtwanger Bevölkerung noch mehr in das große Ereignis antik-Uhrenbörse einzubeziehen. Die Zahl der Besucher bei diesem Empfang am Freitagabend sei doch um einiges größer gewesen, freute sich Herdner. Auch das mehr unterhaltsame Programm mit dem Theater und der Band sei gut angekommen. Ebenso habe sich bewährt, den Empfang auch bei unsicherem Wetter (dann mit mehr Pagodenzelten) vor dem Museum zu planen, denn im Museum hätte diese große Besucherschar keinen Platz gehabt.

Auf einem guten Niveau habe sich auch die Zahl der Besucher der Uhrenbörse eingependelt, berichtete Jacques Barthillat. Insgesamt etwa 3000 Besucher – wie auch im vergangenen Jahr – konnten verzeichnet werden. Auf reges Interesse stößt auch jeweils der Eintritt am Freitagnachmittag zu einem deutlich höheren Eintrittspreis für entsprechende Händler. Aufgefallen sei ihm, dass viele Schweizer und Italiener zur Uhrenbörse gekommen seien. Das Niveau bei den angebotenen Uhren sei weiterhin gut.

Ein offensichtlicher Wachstumsmarkt für die Uhrenbörse sei die Armbanduhr. Hier sei noch einiges Potenzial vorhanden. Nachdem die Furtwanger Börse für die Großuhren inzwischen "die Messe schlechthin" sei, könne man vielleicht auch dank des guten Namens auch in diesem Bereich noch expandieren. Dies müsste allerdings mit einigen auch organisatorischen Änderungen verbunden werden.

Von allen Beteiligen habe er, so Jacques Barthillat, viel Lob für die Veranstaltung bekommen. Wirkung gezeigt habe aber auch die intensive Werbung. Gerade das Internet gewinnt hier zunehmend an Bedeutung. Denn es gab auch viele neue Gesichter bei den Besuchern, auch bei den Spezialisten am Freitagnachmittag. Deutlich zugenommen sowohl bei Händlern als auch Besuchern habe auch das Interesse aus Osteuropa. Ganz wesentlich für den Erfolg der Veranstaltung sei aber auch die Unterstützung im Hintergrund. Rund 60 Helfer von Schwarzwaldverein Gütenbach, Skizunft Brend, Hochschule Furtwangen und dem Verein Uhr & Kultur sind tagelang mit den Vorbeitungen beschäftigt.