Bergsteigergruppe Furtwangen besteht ein halbes Jahrhundert / Jahresabschluss gefeiert / Viele Ehrungen

Von Brigitte Frank-Gauckler

Furtwangen-Schönenbach. "Steigst du nicht auf die Berge, so sieht man auch nicht in die Ferne". Dies ist ein Zitat aus der umfangreichen Chronik des Deutschen Alpenvereins. Eine umfassende und eindrückliche Bilanz legte die Sektion Schwarzwald im Deutschen Alpenverein (DAV) beim Jahresabschluss vor.

Zahlreiche Mitglieder aus St. Georgen, Bonndorf, Villingen und Furtwangen trafen sich dazu im Gasthaus Löwen. Viele langjährige Mitglieder wurden geehrt.

Hansjörg Dufner, Sektionsvorsitzender, wies auf das 50-jährige Bestehen der Bergsteigergruppe Furtwangen hin. Schon um 1930 traten die ersten Furtwanger in den Alpenverein ein, doch erst 1964 gründeten Josef Furtwängler, Albert und Freddy Faller, Richard Ganter und Walter Herr offiziell die Bergsteigergruppe. Hansjörg Hall stieß 1967 dazu.

Der Verein nahm eine stürmische Entwicklung, zahllos sind die Touren im Schwarzwald, der Schwäbischen Alb, den Vogesen und den Alpen, ungezählt auch die Gipfelbesteigungen.

Die Gruppe erstellte ein eigenes Ausbildungsprogramm und zeichnet sich bis heute durch ein breites Angebot unterschiedlichster Touren aus. Stets bemühte man sich, möglichst vielen Menschen die Berge nahe zu bringen, erklärte Dufner.

Im Jahr 2013 bot die Furtwanger Bergsteigergruppe 28 Touren an. Insgesamt 481 Menschen nahmen daran teil. Die Furtwanger Gruppe zählt derzeit 175 Mitglieder, die gesamte Sektion Schwarzwald 2800.

Ein ständiges Bemühen um Attraktivität und Nachwuchs zu gewinnen, bleibt weiterhin eine große Aufgabe. Es wird nicht nur gewandert und geklettert, ebenso bietet der DAV Skitouren, Nordic Walking und Radsport, an. Ein neues Jugendprogramm ist derzeit in Planung.

Ein wichtiger Programmpunkt war die Ehrung vieler Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit, die Martin Kramer durchführte. Hansjörg Hall präsentierte eine Bilder- und Filmschau von der Zimba-Überschreitung und dem Eisklettern im Tösstal sowie Impressionen von den Aktivitäten der Bergsteigergruppe, vor. Musikalisch begleitete Helmut Winterhalter den gemütlichen Abend mit Einladung zum Tanz, bis der Bus über St. Georgen wieder nach Villingen zurückfuhr.