Für die Kinder der U 9 führt der Rundkurs über die Hügel. Foto: Schwarzwälder-Bote

Rena Kid’s Cup wird immer beliebter / 400 Kilo Nudeln warten

Furtwangen (hjk). Immer länger werden die Startlisten beim Rena Kid’s Cup, der stets am Samstag vor dem Schwarzwald-Bike-Marathon stattfindet. Nachdem das Rennen erstmals im neuen Mountainbike-Zentrum am Bregstadion stattfand, war nun bei der insgesamt sechsten Auflage auch ein Maximum an Teilnehmern am Start.

Acht Rennen in je vier Altersklassen männlich und weiblich wurden ausgetragen. Der Platz am Stadion war überfüllt, es quirlte das Leben. Allerdings fanden zur Unzeit Erdarbeiten statt, so dass die Parksituation recht unglücklich war. Erstmals fanden die Rennen ohne Damaris Gutekunst als Vertreterin der Hauptsponsorin Rena statt. Aber dennoch konnten sich alle Kinder und Jugendlichen wieder über ein Geschenk des Unternehmens freuen.

Dafür hatten die Kinder unterschiedlich zu tun: Fuhr die Jüngstenklasse U 9 noch 1000 Meter ohne große Höhenunterschiede, durften die Mädchen U 11 bereits jeweils 15 Höhenmeter bei jeder der drei 1000 Meter langen Runden überwinden. Ihre männlichen Kollegen fuhren insgesamt nur 300 Meter weiter, hatten aber schon 20 Höhenmeter zu bewältigen. Dies steigerte sich bis hin zu den 15-jährigen Jungs, die schließlich vier Runden a´1,5 Kilometer zurücklegen und dabei jeweils 65 Meter Höhendifferenz bewältigen mussten.

Teilweise waren es mehr als 40 Starterinnen und Starter, die mit sehr unterschiedlichen Zielen und Voraussetzungen ins Rennen gingen. Nicht immer heiß umkämpft waren die ersten Plätze. Zu krass waren die Unterschiede, so dass nicht immer alle Kinder in den Genuss der vollen Renndistanz kamen. Dennoch waren alle mit Feuereifer bei der Sache und kämpften, so gut es ging.

Viel zu tun hatte auch der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Josef Herdner. An ihm hing die Last des Pistolenschusses zum Start, die er jedoch redlich teilte mit der Repräsentantin der Firma Rena.

Auch diesmal gab es wieder den Hauch der Internationalität – ein junger Starter aus Slowenien sorgte dafür. Aber auch die anderen Teilnehmer hatten zum Teil lange Anreisen auf sich genommen, um am Ende eine dicke Portion Spaghetti zu verspeisen. Denn auch diesmal war das natürlich inbegriffen. Rund 400 Kilogramm Nudeln, dazu etwa 40 Kilo Bolognese- und Tomatensoße sowie etwa 30 Kilo geriebenen Käse hielt man für die Sportler bereit.