Das Kommunale Kino "Guckloch" bietet wesentlich mehr
Von Brigitte Frank-Gauckler
Furtwangen. Das "Guckloch – Kommunales Kino Furtwangen" absolvierte ein arbeits– und erfolgreiches Jahr, war bei der Hauptversammlung im Kinosaal zu vernehmen.
Zahlreiche Veranstaltungen bereichern das kulturelle Leben. Die Zahl der aktiven und Fördermitglieder stieg an.
63 Veranstaltungen stemmte das ehrenamtliche Team, hinzu kommen elf Filme im Altenheim. Insgesamt kommt das engagierte ehrenamtliche Team auf 88 Termine.
Bereichert wird das Filmprogramm durch Kooperation mit anderen Gruppen und Einrichtungen – mit der Volkshochschule Filme in Fremdsprachen, dem Dorfhock Neukirch, Grüner Gockel, Film zum Frauentag, Filmfrühstück oder Gesundheitswoche. Beim Sommerferienprogramm der Stadtgab es weitere Sonderveranstaltungen.
Knapp 1400 Zuschauer nutzten das Programm, davon 422 Besucher im Kinderkino. "Wir haben uns auf einem hohen Niveau etabliert, mit dem wir sehr zufrieden sein können", so Vorsitzender Günther Bäuerle in seinem Jahresbericht. Neu im Programm ist die Weitwinkelreihe vom Referat für nachhaltige Entwicklung an der Hochschule, die von Felix Hollerbach betreut und weitergeführt werde. Seinen ersten Kassenbericht legte Robert Hönl vor. Der Kassenbestand ist solide, doch schloss die Kasse mit einem leichten Minus. Hier schlagen vor allem die hohen Filmlizenz-Gebühren zu Buche. Der Verein ist auf Zuschüsse angewiesen, die Förderbeiträge der Medien- und Filmgesellschaft des Landes sind an städtische Zuschüsse gebunden. In diesem Zusammenhang dankte Bäuerle der Stadt für die jahrelange Unterstützung. Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kühne zollte dem rührigen Verein großen Respekt und Dank. Die Stadt sei froh über das Guckloch als wichtigen Bestandteil der städtischen Kultur.
Das weitere Programm bis zum Sommer ist schon geplant. Am 8. April gibt es einen Filmabend mit Livemusik von Landstraßenmusiker Felix Meyer und Ende Juli das Open Air. Für Herbst kündigte Bäuerle eine Sonderveranstaltung an, das Guckloch wird 30 Jahre alt. Als Bonbon gab es zum Schluss der Versammlung die turbulente Komödie von Billy Wilder "Avanti, avanti".
