Bei starkem Regen immer wieder Probleme

Von Hartmut Breitenreuter Freudenstadt. Ein weiterer Zuleitungskanal wird von Freudenstadt aus zum Regenüberlaufbecken in der Talstraße in Christophstal gebaut. Es handelt sich dabei um einen Entlastungskanal. Wie Eberhard Orzschig vom Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erläuterte, führt bisher nur ein Kanal in das Becken. Unterhalb der Schillerstraße werde das Abwasser aus dem Stadtgebiet aus zwei Kanälen in dieser Leitung zusammengefasst.

Besonders bei starkem Regen gebe es mit dem Schachtbauwerk an dieser Stelle immer wieder Probleme. Deshalb wolle man mit dem Bau eines weiteren Kanals die Zuläufe trennen. Danach gebe es "eine fast 100-prozentige Sicherheit" bei der Ableitung des Abwassers aus der Stadt ins Tal.

Nach der Geruchsbelästigung für Anwohner fragte Stadtrat Friedrich Wolf (Freie Wähler). Diese könne man bei bestimmten Wetterlagen nie ganz ausschließen, antwortete Orzschig. Doch falls Gerüche auftreten, reagiere der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung umgehend mit einer Kanalreinigung. OB Julian Osswald unterstrich die Notwendigkeit des zweiten Kanals. Die Erd-Kanalisations- und Stahlbauarbeiten wurden für rund 368 000 Euro an die günstigste Firma vergeben. Gleichzeitig wurden in der Sitzung Bauleistungen für Kanalsanierungen im Stadtgebiet in Höhe von rund 382 000 Euro vergeben.