Die Vertreter der ausgezeichneten Schulen aus der Region bei der Verleihung des BoriS-Siegels. Foto: IHK Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbildung: Lob für Hilfe bei Berufswahl

Kreis Freudenstadt. Sieben Schulen aus der Region Nordschwarzwald wurden für besondere Leistungen in der Berufswahl-Hilfe mit dem BoriS-Siegel Baden-Württemberg ausgezeichnet, davon zwei im Kreis Freudenstadt.

Bereits zum neunten Mal wurden Bildungseinrichtungen gewürdigt, die ihre Schüler in besonderer Weise bei der Wahl eines Berufs oder Studiums unterstützen. Die Realschule Pfalzgrafenweiler und das Gymnasium Remchingen wurden erfolgreich rezertifiziert. Den Rezertifizierungsprozess bereits zum zweiten Mal durchlaufen hat unter anderem die Eduard-Spranger-Schule in Freudenstadt. Die Rezertifizierung ist für weitere fünf Jahre gültig.

Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald, überreichte die Siegel gemeinsam mit Alexander Urban, Leiter der BoriS-Geschäftsstelle, an die Schulleiter. Die Vergabefeier fand gemeinsam mit der Ehrung der Ausbildungsbotschafter in der IHK Nordschwarzwald in Pforzheim statt.

Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer großen Zahl an Studiengängen zu entscheiden. Diese Wahl für den eigenen Beruf bestimmt den weiteren Lebensweg maßgeblich und sollte daher gut vorbereitet sein, teilt die IHK mit. Dabei kommt den Schulen und ihren Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu.

Mit dem Projekt BoriS wird die beispielhafte und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Übergang von Schule zu Beruf hervorgehoben. Der Austausch zwischen der Schule und der Wirtschaft stehe bei den Projekten im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von Schülerfirmen über schulische Berufs-Infotage bis hin zu fest vereinbarten Bildungspartnerschaften.

Jury bewertet Konzepte

Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Unternehmen, Schulen und Beratung hat die Bewerbungen anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet. Das Projekt verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: die Berufs- und Studienorientierung von und Schülern zu verbessern, die Zusammenarbeit von Schulen und externen Partnern auszubauen sowie Transparenz hinsichtlich der Angebote und Aktivitäten zu schaffen.