Volleyball: Zwei bittere Heimniederlagen für Freudenstadts Damenteam

(kf). In der David-Fahrner-Halle glitt der Volleyball-Damenmannschaft des TSV Freudenstadt in der ersten von zwei Heimbegegnungen gegen den SV Pfrondorf vor allem im dritten Satz der mögliche Erfolg noch aus den Händen.

In einem heiß umkämpften Match profitierten die Gäste am Ende von nervösen Ballannahmen der Gastgeberinnen und sicherten sich mit 27:25 den Satz. Das war ein schmerzlicher Verlust, den die Freudenstädterinnen dann nicht mehr kompensieren konnten. Mit 1:3 (23:25, 25:18, 25:27, 15:25) mussten sie in einer Partie auf gleicher Leistungshöhe eine Niederlage gegen den Tabellendritten hinnehmen, an der auch die veränderte Aufstellung ihren Anteil hatte.

Mit drei Spielerinnen aus der U20-Mannschaft im Team, und erneut ohne Trainer, übernahm Stefanie Götzelmann das schwere Amt des Coachings, konnte aber nervöse Aktionen vor allem bei der Ballannahme nicht verhindern, obwohl alle mit großem Einsatz und Ehrgeiz ihr Bestes gaben.

Vor einer lautstarken Fankulisse aus Bodelshausen, die trommelnd den kleinen Zuschauerblock aus Freudenstadt nahezu ausschalteten, sahen die TSV-Damen der zweiten Begegnung gegen die groß gewachsenen Spielerinnen von der Balinger Alb skeptisch entgegen. In den Sätzen eins und zwei konnten sie lange auf gleicher Leistungshöhe mithalten, mussten aber gegen Satzende vor allem durch unsichere Ballannahmen der harten Aufschläge beide Durchgänge knapp abgeben. Im dritten Satz bäumten sie sich mit einer sehenswerten Leistung noch einmal mit 25:20 gegen die drohende zweite Niederlage auf, waren dann aber nach 220 Minuten Spielzeit am Ende ihrer Kräfte und erleichterten mit vielen Eigenfehlern den 1:3-Matchgewinn (20:25, 21:25, 25:20, 14:25) der Bodelshausenerinnen.

Damit fehlendem TSV Freudenstadt auf einen Relegationsplatz aktuell nach wie vor nur drei Punkte. Als nächstes geht es am 21. Februar zum dominierenden Tabellenführer TSG Balingen ins Längenfeld, wo die Punkte erneut sehr hoch hängen. TSV Freudenstadt: Nicole Abberger, Stefanie Abberger, Jacqueline Fahrner, Stefanie Götzelmann, Patricia Hoss (Neuzugang aus Rottenburg), Greta Langrehr, Jessica Odenbach, Jessica Platau, Jana Raasch, Damaris Scheerer und Kimberley Turner.