So oder so ähnlich soll der neue Rutschenturm im Panorama-Bad aussehen. Foto: Montage: 4a Architekten

Panorama-Bad: OB darf Arbeiten im Alleingang vergeben. Einzelheiten können später festgelegt werden.

Freudenstadt - Wie der neue Rutschenturm des Panoramabads im Detail aussehen soll, steht noch nicht fest. Da der Rohbau aber vor Beginn des Winters fertiggestellt sein soll, drängt die Zeit. Deshalb schlug die Stadtverwaltung dem Gemeinderat bei der jüngsten Sitzung vor, Oberbürgermeister Julian Osswald zur Vergabe der Rohbauarbeiten in der Sommerpause des Gremiums zu ermächtigen. Das geschah letztlich auch einstimmig.

"Es ist schon schwer, für 1,74 Millionen Euro den Finger zu heben", meinte allerdings Stadträtin Elisabeth Gebele von der Bürgeraktion. So viel kostet das Projekt voraussichtlich netto. Osswald entgegnete, dass sich die Bevollmächtigung allein auf die Erdbau-, Spezialtief- und Rohbauarbeiten beziehe, nicht aber auf die anderen Gewerke. Gebele verwies darauf, dass es im Gemeinderat Änderungswünsche gebe, und es sei die Frage, ob diese im Rohbau dann noch technisch möglich sind. Im Grundsatz habe das Gremium das Vorhaben bereits beschlossen, sagte Osswald, Einzelheiten könnten später noch festgelegt werden.

Finanziert wird der neue Rutschenturm in den Vermögensplänen 2015 und 2016 des Bäderbetriebs. Auch ein Zuschuss aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm 2014 von knapp 360.000 Euro ist einkalkuliert.