Dieses Jahr fließen rund 2,7 Millionen Euro in den Erhalt des Straßennetzes in Freudenstadt.
Freudenstadt - Gute Nachricht für Autofahrer, Fußgänger und Freunde des gepflegten Ortsbilds: In Freudenstadt sollen in diesem Jahr marode Straßen im großen Stil saniert werden.
Der Gemeinderat beschloss am Dienstag die Liste an Projekten, die das Amt für Stadtentwicklung aufgestellt hatte. Zuvor hatte bereits der zuständige Ausschuss das Papier mit dem technokratischen Arbeitstitel "Bituminöses Deckenprogramm 2017" mit zwölf Ja-Stimmen durchgewunken. Vier zusätzliche Straßen sollen aus den Mitteln für den laufenden Unterhalt erneuert werden. Dazu kommen diverse "Kleinmaßnahmen" und Gehwegreparaturen. Mehr als 390 000 Euro sind dafür im Haushaltsplan finanziert (Info).
Unterm Strich fließen dieses Jahr aber rund 2,7 Millionen Euro ins Straßennetz, die teils von anderen Stellen aufgebracht werden. Dazu zählt das Regierungspräsidium, das als Bauherrin bei der Neugestaltung der Stadtmitte auftritt. Diese "Sondermaßnahmen" umfassen Gesamtinvestitionen von 2,3 Millionen Euro. Dazu zählen der erste Bauabschnitt der Bahnhofstraße von der Turnhallestraße bis zur Hohenriederstraße, der Kreisverkehr Promenadeplatz und die Loßburger Straße, der Golfplatzrundweg nach der Brücke auf rund 850 Metern Länge, das Geländer an der Alten Passstraße auf dem Kniebis, das Parkplatz-Provisorium am ehemaligen Gasthaus Hirsch in Wittlensweiler, das Wittlensweiler Baugebiet Riedgasse, der erste Bauabschnitt Muggengärtle-straße Dietersweiler von der Briegelstraße bis zum Fußweg Gebäude 22, der Ausbau des Stücks Hallwanger Straße und Gehweg Grüntal, die Fußwegverbindung zur Bahnhaltestelle Grüntal und die Stützmauer am Fußweg Parkplatz Karl-von-Hahn-Straße zur Hirschkopfstraße.
Das Programm
Wittlensweiler: Sanierung Kiefenweg, teilweise als Vollausbau (72. 000 Euro).
Grüntal/Frutenhof: Zufahrt zum Schützenhaus, neuer Belag (124 .000).
Kernstadt: Industriegebiet, Max-Eyth-Straße/Robert-Bosch-Straße/Wittlensweiler Straße, neuer Belag (68 .000).
Gesamtstadt: Kleinmaßnahmen, Gehwehgreparaturen (13. 500). Dazu kommen die 95. 000 Euro, die dem Baubetriebsamt als Pauschalbetrag zur Verfügung gestellt werden.