Annika Hertkorn vom TTC Mühringen holte in ihren Einzeln einen Sieg – und kassierte eine Niederlage. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: Mühringens Damen nur 7:7 gegen Untergröningen / Verbandsliga

Es will einfach nicht klappen mit dem ersten Sieg der Mühringer Damen in der Verbandsliga.

Von Oskar Wössner

Auch gegen den TSV Untergröningen mussten sie am Ende mit einem Punkt zufrieden sein, obwohl sie nach Sätzen mit 31:28 vorne lagen und auch mehr Ballwechsel für sich entschieden hatten.

Mannschaftsführerin Melanie Schmidt meinte nach der Match: "Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen, so wie die Partie aber gelaufen ist, müssen wir uns über einen verlorenen Punkt ärgern." Das begann schon mit den beiden Eingangsdoppeln, die jeweils in vier Sätzen weggingen. Hannah Sauter, Melanie Schmidt und Annika Hertkorn sorgten danach aber für die erste Führung. Doch im folgenden Match unterlag Ramona Schüle Theresa Preston mit 8:11, 11:8, 8:11, 11:4, 6:11. Hannah Sauter und Melanie Schmidt schlugen jedoch postwendend zur 5:3-Führung zurück und langsam wuchs die Hoffnung auf zwei Punkte. Doch erneut kamen die Gäste zum Ausgleich: Annika Hertkorn – Theresa Preston 5:11, 13:11, 3:11, 9:11, Ramona Schüle – Laura Henninger 11:5, 7:11, 11:9, 13:15, 2:11, nachdem die Mühringerin im vierten Satz vier Matchbälle ausgelassen hatte. Annika Hertkorn setzte sich anschließend gegen die Spitzenspielerin der Gäste, Christina Bouwmeester, durch und Hannah Sauter behielt gegen Theresa Preston die Oberhand zum 7:5. Der Sieg schien greifbar nahe, zumal Melanie Schmidt gegen Laura Henninger die ersten beiden Sätze für sich entschied. Im Entscheidungssatz unterlag sie aber noch mit 10:12 und Ramona Schüle zog gegen Petra Henninger mit 5:11, 9:11, 11:9, 6:11 den Kürzeren. Natürlich war die Mannschaft danach enttäuscht, schöpft aber aus dem Teilerfolg doch Hoffnung für das letzte Spiel beim punktgleichen TSV Rechberghausen.

Melanie Schmidt meinte dann auch: "Da ist ein Sieg Pflicht, damit wir den Anschluss nicht verlieren und vielleicht doch noch die Relegation erreichen können. Wir werden jedenfalls auch in der Rückrunde weiter kämpfen und wenn wir da in den entscheidenden Momenten auch mal etwas Glück haben, können wir den Ligaerhalt noch schaffen." Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, auch weil sich die junge Hannah Sauter als Spitzenspielerin mit einer 14:5-Bilanz in der höchsten Liga Württembergs glänzend schlägt.