Axel von Maltzahn wird 80. Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder-Bote

Axel von Maltzahn feiert heute seinen 80. Geburtstag

Von Lothar Schwark Freudenstadt-Dietersweiler. Die Leidenschaft zum Wandern und die Liebe zur Natur sieht Axel von Maltzahn als Lebenselixier an. Heute feiert der langjährige Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe Freudenstadt, (1988 bis 2000) seinen 80. Geburtstag.

Am 10. Februar 1932 wurde Axel von Maltzahn in Hermannshöhe/Vorpommern geboren, wo er auch aufwuchs. Schon in der Jugend faszinierte es ihn, Singvögel und Störche zu beobachten. Im Jahr 1945 wurde Wingst in Niedersachsen seine neue Heimat. Es folgte ein Umzug nach Wyk auf Föhr. In Bremen absolvierte Axel von Maltzahn eine Lehre im Garten- und Landschaftsbau. In Stuttgart machte er sich im Jahr 1959 mit einem Gartenbaubetrieb selbstständig. Diesen führte er bis 1977. Im selben Jahr trat er bei Gartenbau Schuler in Dietersweiler den Posten eines Geschäftsführers an. Der Firma hielt er bis 1997 die Treue und ging im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand.

Am 20. Juni 1980 trat Axel von Maltzahn dem Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Freudenstadt, bei. Noch im selben Jahr wurde er Wanderführer. "Im Verein war ich von Anfang an gut integriert und habe viel Unterstützung von meinen Wanderfreunden und Vorstandskollegen erhalten", blickt von Maltzahn dankbar zurück. Die Liste seiner Ämter ist imposant. Von 1982 bis 1988 übte er das Amt des zweiten Vorsitzenden aus. Es folgte der Vorsitz, den er bis 2000 innehatte. Nochmals stand er bis 2004 als zweiter Vorsitzender zur Verfügung. Im Jahr 2006 wurde Axel von Maltzahn zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe Freudenstadt ernannt. Seit 2004 ist er außerdem beratendes Mitglied im Verein. Von 1984 bis 1998 war Axel von Maltzahn zugleich Kassenwart im Bezirk Kniebis. Auch diverse Ehrungen erhielt er: das bronzene (1986), das silberne (1991) und das goldene (2001) Ehrenzeichen des Schwarzwaldvereins. Seit 40 Jahren ist von Maltzahn zudem im NABU Stuttgart engagiert. Ein spannendes Kapitel bleibt für ihn die preußische Geschichte. So steht zum 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen sicher noch der Besuch der entsprechenden Ausstellung in Potsdam an. Mit Ehefrau Marga will der Jubilar noch manche interessante Reise unternehmen.