Für den SV Wittendorf (in rot im Spiel gegen Aach) lief es nach der Winterpause nicht ganz nach Wunsch. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A 1Auch im Abstiegskampf stehen in der englischen Woche wichtige Spiele an

(vh). Die zweite englische Woche steht für die Kreisliga A 1-Mannschaften an diesem Abend bevor (alle Spiele ab 18.15 Uhr, außer SV Betzweiler – SV Wittlensweiler mit Anpfiff um 19 Uhr). Nur die Spieler des SV Marschalkenzimmern dürfen die Beine hochlegen. Tabellenführer Oberilfingen kann bei einem Heimsieg gegen den härtesten Rivalen Klosterreichenbach langsam aber sicher den Meistersekt kalt stellen.

Der Vorsprung würde im Idealfall auf sieben Punkte bei zwei Spielen weniger anwachsen. Von einer Niederlage des Schweizer-Elf würde auch der SV Mitteltal-Obertal profitieren, gesetzt den Fall, die Murgtäler gestalten ihre Heimaufgabe gegen die SG aus Peterzell erfolgreich. Im Abstiegskampf ist insbesondere die Partie in Freudenstadt von großer Bedeutung. In der empfangen die Kurstädter den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Dießen.

In Tumlingen treffen zwei Bezirksligaabsteiger aufeinander, die ähnlich wie der dritte Bezirksligaabsteiger Betzweiler-Wälde eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen durchlebt haben. Beide Mannschaften stehen unmittelbar nebeneinander in der Tabelle. Der SV Wittendorf hat durch den Sieg am vergangenen Spieltag gegen Betzweiler-Wälde mit 35 Punkten knapp die Nase vor dem SV Tumlingen-Hörschweiler (33 Punkte) vorn.

Die Waldachtäler kamen beim 1:5 in Aach dagegen gehörig unter die Räder. Für beide Mannschaften war der Abstieg aus der Bezirksliga eine Zäsur. Beim SV Wittendorf kam erschwerend hinzu, dass der neue Spielertrainer Lukas Wuzik als Spieler aufgrund seiner Kreuzbandverletzung auf dem Platz nicht zur Verfügung stand, ihr Goalgetter Sandro Bossert erst wieder nach der Winterpause.

In Tumlingen-Hörschweiler übernahm das Duo Christian Peter und Steven Rummer das Kommando. Kam die junge Wittendorfer Mannschaft zu Hause in den ersten Spielen nicht recht in Schwung, drückt bei den Waldachtälern der Schuh vor allem auswärts. Zwei Siege bei neun Niederlage ist keine allzu gute Ausbeute. Für Tumlingens Trainer Christian Peter ist der kleine Spielerkader und die Umstellungen im Abwehrbereich einer der Gründe für den durchwachsenen Saisonverlauf: "Der Spielerkader ist definitiv zu klein und wir haben in der ersten Saisonhälfte einfach zu viele Gegentreffer bekommen." Bis auf den Ausrutscher in Aach hat sich die Abwehr mittlerweile stabilisiert.

Für den SV Wittendorf lief es nach der Winterpause nicht ganz nach Wunsch. Trotz der Genesung ihres Topstürmers Sandro Bossert und der Rückkehr von Sebastian Ruoff nach Wittendorf kamen die "Unabsteigbaren" nicht richtig vom Fleck zum Leidwesen ihres Trainers: "Wir haben nach der Winterpause einfach zu viele Punkte leichtfertig liegen lassen. Da hat es teilweise an der Einstellung meiner Spieler gefehlt und mit den Ergebnissen bin ich sehr unzufrieden." Der Sieg gegen Betzweiler-Wälde sollte aber die gröbsten Abstiegssorgen vertrieben haben. Im Duell der beiden Bezirksligaabsteiger haben die Waldachtäler einiges gutzumachen. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit zugunsten der Gäste (0:6).