Wissensdialog: Studenten entwickeln Ideen für Nationalpark

Baiersbronn/Ruhestein. Studenten der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und der Universität Freiburg haben innerhalb von Lehrveranstaltungen Ideen für die touristische Entwicklung der Nationalparkregion erarbeitet. Vier der unkonventionellen Gründungs- beziehungsweise Veranstaltungsideen werden sie am Montag, 20. Februar, von 17 bis 19 Uhr im Nationalparkzentrum Ruhestein im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissensdialog vor Ort" vorstellen.

So verbirgt sich hinter dem Stichwort "ComForest" die Idee, Gästen eine einfache, schnell aufbaubare Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Die Suche dieser Unterkunft mittels GPS-Koordinaten stellt einen Teil des dahinter stehenden Konzepts einer Auszeit im Wald dar.

Unter dem Motto "Black Forest Horror" hat sich eine weitere Studentengruppe Gedanken um die Nutzung der verlassenen Lungenklinik auf der Charlottenhöhe gemacht und die Idee eines abenteuerorientierten Gruselwochenendes entwickelt. Dagegen stellt das gesundheitstouristische Angebot einer Wanderung am Sankenbach in Baiersbronn das Erleben der Natur als Kraftquelle in den Mittelpunkt.

"Tatort Schwarzwald" soll Interesse wecken

Inspiriert vom Konzept "Tatort Jungfrau" im Grindelwald, konzipierte eine weitere Gruppe von Studenten den "Tatort Schwarzwald", um Menschen in die Region zu locken und mit Land und Leuten vertraut zu machen.

Im Anschluss an die Präsentationen geben die folgenden Fachleute Feedback zur Machbarkeit der Ideen und erläutern, wo sie die Potenziale für die weitere touristische Entwicklung der Region sehen: Kerstin Ensinger (Fachbereichsleitung Nationalparkplanung, regionale Entwicklung und Tourismus im Nationalpark Schwarzwald), Adrian Probst (Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord), Axel Singer (Geschäftsführer der Kur- und Tourismus GmbH Bad Peterstal-Griesbach) und Monika Bachinger (Professur für Tourismus der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg).

Die Moderation der Veranstaltung liegt in den Händen von Regina Rhodius, Geschäftsführerin des Projekts Wissensdialog Nordschwarzwald. Der Eintritt ist frei.