Der Weimarer Kulturexpress führt das Theaterstück "Drogen – Von Gras bis Crystal" auf. Foto: Weimarer Kulturexpress Foto: Schwarzwälder-Bote

Heinrich-Schickhardt-Schule: Theater über Drogenmissbrauch

Freudenstadt. Von Gras bis Crystal Meth – die verheerenden Folgen des Drogenkonsums waren Thema eines Theaterstücks an der Heinrich-Schickhardt-Schule. Das Stück sollte auf unterhaltsame Weise aufklären und warnen.

Der Förderverein der Schule hatte im Rahmen der Suchtprävention wieder den Weimarer Kultur-Express mit dem Theaterstück "Drogen – Von Gras bis Crystal" der Autorin Katrin Heinke eingeladen.

Vom Joint zu harten Drogen sei es oft nur ein kleiner Schritt, so die Schule. Cannabis mit seinem Wirkstoff THC habe negative Auswirkungen auf das Gehirn und mache laut neuester Forschung anfälliger für harte Drogen.

Einer dieser Stoffe ist das stark wirkende Crystal Meth. Es ist billig und leicht zu bekommen. Der hohe Wirkstoffgehalt und das starke Abhängigkeitspotenzial machten es zu einer der gefährlichsten Drogen überhaupt, heißt es seitens der Schule weiter. In den USA soll es bereits mehr crystal- als alkoholabhängige Frauen geben.

Obwohl das Drogengesetz in Deutschland verschärft wurde und die physischen und psychischen Folgen des Konsums alarmierend sind, ist die rasante Ausbreitung der Droge kaum zu stoppen. Tatsächlich nimmt der Crystal-Konsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zurzeit in Deutschland stark zu.

Auch Anne und Florian machen in diesem Stück ihre Erfahrungen damit. Und auch bei ihnen beginnt alles mit dem vermeintlich harmlosen Gras. Was zu Beginn wie ein argloses Ausprobieren scheint, führt in die Abhängigkeit und zerstört nach und nach ihre Beziehung, ihr Leben. Aus dem Spaß wird gefährlicher Ernst. Es beginnt ein aufreibender Kampf gegen die Droge.

Das Theaterstück "Drogen" blickt direkt hinein in die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte junger Menschen. Es begleitet sie auf der Suche nach Freiheit und Identität. Es ist unterhaltsam und lebendig erzählt und zeigt dennoch in aller Härte die verheerenden möglichen Folgen des Drogenkonsums auf, heißt es seitens der Schule.

Eine anschließende ausführliche Diskussion mit den Schülern rundete den Theatervormittag ab.