Mehr als DM-Platz fünf war drin für (von links): Laura Kaim, Celine Blum, Antonia Walkenhorst und Antonia Bernhard . Foto: Frey Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisU15-Mannschaft DM-Fünfter

Bei den deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaften der Jugend U15 belegten die Mädchen des SSV Schönmünzach den fünften Platz. Damit verpassten sie knapp den Sprung auf das Siegespodest.

Durch den Gewinn der Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften in Viernheim hatten sich die Murgtälerinnen als eine von acht Mannschaften für die nationalen Titelkämpfe in München-Zorneding qualifiziert.

Im ersten Gruppenspiel gegen den TTC Neusalza-Spremberg sah es nach einer schnellen 3:0-Führug durch die beiden Doppel und das Einzel von Antonia Bernhard nach einem klaren Sieg aus, zumal auch Antonia Walkenhorst gegen die gegnerische Spitzenspielerin mit 2:1 führte. Doch die Mannschaft aus Sachsen kämpfte sich zurück und holten vier Fünfsatz-Siege in Folge. Laura Kaim und Antonia Walkenhorst konnten das 5:5-Unentschieden noch sichern.

Der erste Sieg gelang mit 6:3 gegen den ESV Prenzlau, den man trotz deren Spitzenspielerin und aktuellen Nummer 13 der deutschen Rangliste, Ann-Marie Dahms, sicher im Griff hatte. Erwartungsgemäß ging dann das Spiel gegen den großen Favoriten RSV Braunschweig mit 0:6 verloren. Nachdem die Doppel Bernhard/Walkenhorst und Blum/Kaim beide ihre Spiele im fünften Satz mit 9:11 abgeben mussten, war der Widerstand gebrochen.

So hatte man die Vorrunde mit 3:3 Punkte abgeschlossen und war punktgleich mit dem ESV Prenzlau. Der hatte jedoch das bessere Spielverhältnis und zog deshalb ins Halbfinale ein.

In den Platzierungsspielen musste man zuerst gegen die Nachwuchsmannschaft des Bundesligisten von der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim antreten. Nach dem Gewinn beider Eingangsdoppel, konnte lediglich die gegnerische Spitzenspielerin Meng Li punkten. Celine Blum und Laura Kaim blieben beim 6:2- Sieg ohne Niederlage.

Im letzten Spiel um Platz fünf traf man wiederum auf das Team von TTC Neusalza-Spremberg. Der Gegner hatte die Doppel umgestellt, so dass Bernhard/Walkenhorst gegen das schwächere Doppel in Führung gehen konnten, Blum/Kaim dagegen unterlagen. Antonia Bernhard und Antonia Walkenhorst konnten im vorderen Paarkreuz mit zwei guten Spielen ihre Mannschaft mit 3:1 in Führung bringen. Celine Blum und Laura Kaim mussten jedoch portwendend den 3:3- Ausgleich zulassen. Doch auf das vordere Paarkreuz war Verlass. Nach der 5:3-Führung erkämpfte Laura Kaim den umjubelten Siegpunkt zum 6:4-Endstand.

Nach drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage belegte man den etwas unglücklichen fünften Platz. Deutscher Meister wurde der RSV Braunschweig. Vizemeister wurde der ESV Prenzlau, gegen den der SSV Schönmünzach in der Vorrunde noch klar mit 6:3 gewonnen hatte.