Schon seit Wochen sitzt der Zirkus Alessio in Wittlensweiler fest. Foto: Stadtverwaltung Foto: Schwarzwälder Bote

Corona: Auch Stadtverwaltung schaltet sich ein

Freudenstadt. Aufgrund der Corona-Verordnungen sitzt der Zirkus Alessio seit Wochen mit dem leitenden Personal und den Tieren in Wittlensweiler fest (wir berichteten). Auch die Stadtverwaltung hilft dem Zirkus in dieser Krisenzeit.

Pferde, Kamele, Wasserbüffel und viele anderer Tiere fühlen sich auf dem Gelände in der Nähe des Industriegebiets zwar sichtlich wohl, brauchen aber täglich große Mengen an Nahrungsmitteln und Versorgungsgütern, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Einem ersten Spendenaufruf seien bereits viele Bürger sowie Firmen gefolgt: Ob Heu, Karotten, Äpfel, Kraftfutter, altes Brot, Heizöl oder Gas – der Zirkus freue sich weiterhin über Unterstützung.

Auch für die tiermedizinische Versorgung mit Tetanus-Impfungen und der Verabreichung von Wurmkuren habe dringend eine Lösung gefunden werden müssen. Deshalb sorgte Oberbürgermeister Julian Osswald für Unterstützung von städtischer Seite und stellte den Kontakt zum Chef der Schwarzwald-Tierklinik, Daniel Hellstern, her. Er nahm sich Zeit, um die Tiere in Augenschein zu nehmen und sie mit den turnusgemäß notwendigen medizinischen Mitteln zu versorgen. Die Stadt, so Osswald, danke dem Mediziner für die Unterstützung. "Der Zirkus Alessio ist bei uns ein gern gesehener Gast, der sich immer vorbildlich verhält. Wir hoffen, dass der Betrieb und seine Mitarbeiter gut durch die Krise kommen", wird der Oberbürgermeister in der Pressemitteilung zitiert.