Foto: Schwark

Zahlreiche Gäste lassen es in Kniebis mit den "Helden der Kindheit" krachen.

Freudenstadt-Kniebis - Unter dem Motto "Helden der Kindheit" stand der Hexaball der Kniebiser Schneeberg-Hexen, der im zweijährigen Rhythmus stattfindet. Dessen Beliebtheit belegten 28 Gastgruppen und Zünfte, die mit sichtlich guter Laune angereist waren.

In der vollen Kniebishalle ließen fünf Guggamusikgruppen den ganzen Abend über keine Langeweile aufkommen. Allerhand Hexen- und Hästänze wurden von der Narrenschar lauthals bejubelt. Der Vorsitzende der Schneeberg-Hexen, Martin Haist, und seine Moderatorenkollegin Jessi Klaißle hatten allerhand zu berichten.

Halle an mehreren Tagen geschmückt

Liebevoll hatten die Schneeberg-Hexen an mehreren Tagen die Kniebishalle für das große Event geschmückt. Vier Themenbars waren aufgebaut worden. So konnten die Besucher zwischen der Pumuckl-, der Wickie-und-die-starken-Männer-, der Lucky-Luke-oder der Glücksbärchi-Bar wählen. Es gab süffige Cocktails und auch alkoholfreie Spezialitäten. Mehrere Gruppen waren aus dem Badischen gekommen. Ihre ansteckende Feierlaune war einfach sensationell.

Das bunte Programm starteten die jüngsten der Schneeberg-Hexen mit ihrem Bambini-Tanz. Für diesen erntete der Nachwuchs üppigen Beifall. Eine sehenswerte Vorstellung bot danach die Narrenzunft Glatten mit ihrem gelungenen Brauchtumstanz. Unter großem Jubel marschierten die Los Krawallos ein. Begleitet von ihrer großen Fangemeinde liefen die Guggamusiker zu Hochform auf.

Den nächsten Hexentanz zelebrierten die Schömberger Narren. Sodann waren die Mädels von der NGZ Freudenstadt gefragt, die mit ihrem Showtanz die Besucher verzückten. Dass die Musiker der Sondbachschlorbe Guggis Vimbi ihr Handwerk verstehen, war deutlich zu vernehmen. Einen Hexentanz der Extraklasse, gepaart mit viel Kraft und Athletik, bot die Narrenzunft Lossburg. Der Saal tobte, eine Zugabe war Pflicht.

DJs sorgen für den richtigen Sound

Die Blaue Tanzgarde mischte dann mit ihren Show und Gardetänzen die Bühne auf. Die Mettstetter Steinachhexen zogen mit ihrem reizvollen Showtanz nach.

Zwischendurch gab es so manche Tanzrunde. Dabei sorgten die DJ Trass & Michel in der Halle für die passenden Hits. Im Zelt vor der Kniebishalle vermittelten die DJ Sascha & Sale den richtigen Sound.

Auch die Guggamusiker Thurgau-Wängscht aus Haslach wurden gefeiert. Nicht nur einmal erklang an diesem Abend das Lied "Oh, wie ist das schön". Nicht fehlen durfte der Gassenhauer "So ein Tag, so wunderschön wie heute". Teils auf Sitzbänken stehend wurde im Takt geschunkelt.

Schmucke Kostüme hatte darüber hinaus die Narrenzunft Bad Mineralia bei ihrem Gardetanz zu bieten. Der Auftritt der Grenzweg-Sinfoniker wurde vom Publikum gefeiert und bekam besonders viel Beifall. Aus Ödsbach eroberten die Mooswaldhexen mit ihrem Hexentanz die Bühne. Gleichfalls überzeugten die Alt-Steig Hexen mit ihrem Männertanz. Weit nach Mitternacht sorgten die Sulzer Guggamusiker der Pink Pämpers für einen krönenden Abschluss des Programms.

Danach wurde bis weit in die Nacht hinein gefeiert. Den Kniebisern gelang mit dem Ball ein glänzender Start in die Fasnet.

Wie die Polizei mitteilt, wurde einem jungen Mann bei der Feier das Betäubungsmittel Buprenorphin verabreicht. Er musste zur Behandlung ins Krankenhaus.