Constantin Schnurr sicherte sich einen Podestplatz Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Wintersport: Baiersbronner Kombinierer müssen nach Oberwiesenthal ausweichen

Von Moinka Braun

Eigentlich sollte der Auftakt des Sprungwinters am Ruhestein der Deutschlandpokal der Nordischen Kombinierer auf der großen K 85-Schanze werden, doch der ausbleibende Schnee machte eine Verlegung notwendig.

Anstatt in Baiersbronn trafen sich die Teilnehmer und Verantwortlichen im sächsischen Oberwiesenthal, die zwar eine sprungbereite Schanze bereitstellten, die Abwicklung des kompletten Wettkampfwochenendes übernahmen aber die Baiersbronner. Rund um den Spartenchef Uwe Brechenmacher fuhr ein Auswertungsteam nach Sachsen und konnte bei besten Wetterbedingungen am Fichtelberg die Wettkämpfe professionell durchführen. "Die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch unsere sächsischen Vereinskollegen war hervorragend", sagte Uwe Brechenmacher.

Nicht nur die Fichtelbergschanze, auch die Laufstrecken am Fichtelberg präsentierten sich winterlich und waren dank vieler hauptamtlich tätiger Helfer in einem hervorragendem Zustand. Auch zwei Kombinierer vom SV Baiersbronn waren unter den Startern und so wurden Sebastian Pfau und Constantin Schnurr – beide Schüler auf dem Skiinternat in Furtwangen – von dem Baiersbronner Team besonders angefeuert.

Nach Platz sechs mit 93 Metern konnte sich Constantin Schnurr über die zehn Kilometer denn 11. Platz sichern. Für Sebastian Pfau lief es mit 77,5 Metern im Springen nicht so gut, daher gab er das Rennen auf und kam nicht ins Ziel.

Der zweite Tag begann für Constantin Schnurr optimal, mit 87,5 Metern belegte er nach dem Springen den fünften Platz und sicherte sich in einem tollen Langlauf über die fünf Kilometer Sprintdistanz noch den dritten Podestplatz. Sebastian Pfau beendete den Sprunglauf und den anschließenden Kombinationslanglauf mit einem elften Platz. In der Pokalwertung schob sich Schnurr weiter nach vorne und lag nach dem Oberwiesenthal-Wochenende auf Platz vier mit nur acht Punkten Rückstand auf einen Podestplatz.

Uwe Brechenmacher zog eine positive Bilanz und freute sich über ein gelungenes Wochenende. Zwar wäre eine Veranstaltung am Ruhestein natürlich schön gewesen, doch auch auf diese Weise habe sich der Verein bestens präsentieren können. Aktuell wird mit vereinten Kräften an der Präparation der Schanzen für den kommenden kleinen Milka-Schülercup vom 28. bis 31. Januar gearbeitet. "Hier sind wieder viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz, dafür sind wir jetzt schon dankbar", so der Spartenchef.