VolleyballDamen des TSV Freudenstadt schenken Vorsprung gegen Tabellenführer her

(kf). Dass das Damen-Volleyballteam des TSV Freudenstadt auch in der ungemein starken A-Klasse 1 im Bezirk West mithalten kann, zeigte sich beim Heimspieltag in der David-Fahrner-Halle.

Dennoch gingen die Punkte schon in der ersten Partie des Tages mit 0:3 (17:25, 22:25, 23:25) an den derzeitigen Tabellenführer TSV Calw. Nach einer deutlichen ersten Satzniederlage steigerten sich die Freudenstädterinnen in den folgenden Durchgängen mit großem Einsatz und erspielten sich gegen Satzende einen hoffnungsvollen Drei- und Vierpunkte-Vorsprung. Aber sie konnten den Respekt gegen den Bezirksliga-Absteiger aus Calw nicht ablegen und strapazierten nicht nur ihre eigenen, sondern auch die Nerven von Trainer Kurt Wiehler. Mit Aufschlagfehlern und verunglückten Ballannahmen wurden zwei fast schon sichere Satzerfolge noch vermasselt. Da nützte auch die lautstarke Unterstützung auf der gutgefüllten Tribüne nichts. Die Enttäuschung war groß über den verschenkten Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Positiv aber, dass das Leistungsniveau den gleichen Level hatte; negativ, dass die nervliche Belastung im entscheidenden Moment zu vermeidbaren Fehlern führte.

In der zweiten Begegnung mit der SpVgg Holzgerlingen, in der Co-Trainer Stefan Röller Regie führte, gelang zunächst ein guter Start mit einem beachtlichen Punktevorsprung, der aber nicht ausgebaut werden konnte. Das Team von Holzgerlingen, im weiblichen Bereich eine seit vielen Jahren anerkannte Volleyballhochburg, nahm nach Anlaufschwierigkeiten das Ruder dann in die Hand und wendete schnell das Blatt zum letztlichen 0:3 (21:25, 13:25, 18:25).

Die Dominanz der Holzgerlingerinnen beim Aufschlag und Angriff war offensichtlich, auch von der Körpergröße her waren die Gäste überlegen. Ein Grund zur Resignation gibt es für die Freudenstädterinen aber nicht, denn es sind nur wenige mannschaftliche Nahtstellen, die einem Erfolg beim Heimspieltag verhinderten. TSV Freudenstadt: Nicole Abberger, Stefanie Abberger, Jacqueline Fahrner, Stefanie Götzelmann, Jule Langrehr, Anna Marijanovic, Jessica Platau, Jana Raasch, Kerstin Röller, Damaris Scheerer, Kimberley Turner und Janna Wolf