SG Dornstetten erwischt gegen Metzingen schlechten Tag.
Dornstetten - Einen schlechten Tag erwischt, die höchste Heimniederlage kassiert und ohne Chance auf Zählbares – die SG Dornstetten hatte gegen die TuS Metzingen nicht viel zu bestellen. Spielertrainer Heiko Kieferle sah es realistisch: "Da muss ich einfach sagen, wir haben einen schlechten Tag erwischt, nicht gut gespielt.
Da war einfach nichts drin. Man hat schon deutlich gesehen, dass uns langsam das Benzin ausgeht. Und zwar darauf bezogen, dass wir in den letzten Wochen und Monaten einen für unsere Verhältnisse übergroßen Aufwand betrieben haben. Dies merkt man jetzt, und es wird Zeit, dass wir in die Winterpause kommen, um die Kräfte neu aufzutanken. Gegen Metzingen waren wir körperlich und geistig nicht auf der Höhe. Wir haben es den Metzingern an diesem Tag sehr leicht gemacht."
Im Vorfeld hatten sich die Dornstetter schon eine Sensation ausgerechnet, vor allem nach den guten Spielen in den Vorwochen. Zudem kam Metzingen in der Talsohle, "sie wirkten entsprechend verunsichert und haben bei uns keineswegs überragend gespielt. Das frühe 1:0 hat ihnen natürlich in die Karten gespielt", sah Kieferle für seine Elf die Felle sehr schnell davonschwimmen.
Zumal Kieferle gleich fünf Spieler in der Anfangsformation stehen hatte, "die die Woche über nicht trainieren konnten, weil sie verletzt oder angeschlagen waren. Da fehlen mir natürlich die personellen Alternativen, dass ich den ein oder anderen dann einmal draußen lassen kann."
Vom mit 5:1 deutlich siegreichen Gast aus dem Bezirk Alb hat Kieferle indes eine hohe Meinung: "Für mich haben sie mit Nagold den besten Spielerkader in der Liga. Ich kann es mir nicht erklären, warum sie in der Tabelle so schlecht stehen und nicht oben mitspielen."
In der Tat: Unter den TuS-Torschützen waren mit Marco Berenyi und Ercan Acar zwei Top-Stürmer. Acar spielte schon in der Oberliga bei der SGV Freiberg, Berenyi war vor vier Jahren immerhin Torschützenkönig in der Landesliga-Staffel 3.
