Diskutierten über den Nationalpark (von links): Ingeborg Heinzelmann-Schillinger, Radka Titova, Wolfgang Schlund, Michael Krause und Bernhard Mosbacher Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Skål-Club Freudenstadt diskutiert mit Leiter Wolfgang Schlund

Freudenstadt. Der Anfang 2014 ins Leben gerufene Nationalpark Schwarzwald an der Schwarzwaldhochstraße war der Treffpunkt für 26 Mitglieder des Skål-Clubs Freudenstadt. Auf knapp 1000 Metern Höhe wurden die Touristiker im Zentrum am Ruhestein von Wolfgang Schlund, einem der beiden Leiter des Nationalparks, empfangen.

In seinem Vortrag ging Schlund auch auf die von vielen Diskussionen begleitete Gründung des Nationalparks ein. Schlund betonte vor den Fremdenverkehrsexperten, dass erstes Ziel im Nationalpark der Prozessschutz sei und nicht der Aufbau touristischer Infrastruktur. Diese Aufgabe übernähmen die Gemeinden und Akteure rund um die Schwarzwaldhochstraße, sagte Schlund.

So sei beispielsweise ein Tiergehege geplant und eine Weißtannen-Aussichtsplattform sagte Schlund. Wandern, Skilanglauf und Radfahren sei weiterhin auf den gekennzeichneten Wegen erlaubt und erwünscht. Ein umfangreiches Angebot an Führungen runde das Angebot des Infozentrums ab. Hierbei würden auch besondere Tierarten wie der Dreizehenspecht oder das Auerhuhn behandelt.

Unbestritten sei die internationale Anziehungskraft der Marke Nationalpark, mit der die Anrainergemeinden verstärkt werben würden, betonte Schlund. Eine Besonderheit werde das avisierte Nationalparkzentrum, das in drei Jahren fertig sein soll.