Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen 17-Jährigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Ob Anklage erhoben wird hängt jedoch vom Ergebnis des medizinischen Gutachtens ab. (Symbolfoto) Foto: dpa

17-Jähriger aus U-Haft entlassen: Rund vier Monate nach Tod eines Schülers beim Stadtfest dauern Ermittlungen weiter an.

Freudenstadt - Rund vier Monate nach dem gewaltsamen Tod eines Schülers beim Stadtfest sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Der Hauptverdächtige ist wieder auf freiem Fuß.

Der 17-Jährige wurde, wie Staatsanwalt Frank Grundke auf Anfrage sagte, aus der Untersuchungshaft entlassen. Nach wie vor geht die Staatsanwaltschaft von einer Körperverletzung mit Todesfolge aus. Viel hängt laut Grundke allerdings noch von dem medizinischen Gutachten ab, das in der Staatsanwaltschaft derzeit durchgearbeitet wird. Ob Anklage gegen den Hauptverdächtigen erhoben wird, entscheide sich wohl erst in drei bis vier Wochen.

Am 5. Juli gegen 3 Uhr gab es in der Wallstraße in Freudenstadt eine Schlägerei. Dabei fügte der Hauptverdächtige aus Horb einem Schüler aus Schopfloch zwei Schläge ins Gesicht und einen Tritt zu. Der 19-Jährige erlag noch in der gleichen Nacht seinen schweren Verletzungen.