LeichtathletikElena Burkard bei deutschen U23-Meisterschaften auf Platz zwei
Von Arno Schade
Die Silbermedaille war der Lohn für einen mutigen 5000 m-Lauf von Elena Burkard bei den deutschen U23-Meisterschaften in Wesel. Ihre in diesem Jahr aufgestellte Bestzeit verfehlte die Läuferin der LG farbtex Nordschwarzwald aber deutlich.
Mit ihren bereits Anfang April in den USA vorgelegten 16:05 min galt die in san Francisco studierende Nordschwarzwälderin als Mitfavoritin auf den Titel in der Juniorenklasse. Sie wurde dieser Rolle auch gerecht und diktierte über weite trecken das Tempo des Rennens.
Nicht abschütteln ließ sich allerdings Isabel Teegen (SC Rönnau 74), die drei Runden vor Schluss angriff und schnell einen großen Abstand zwischen sich und die Konkurrenz legen konnte. Mit der Zeit von 16:23,11 Minuten wurde sie deutsche U23-Meisterin vor Elena Burkard, die nach 16:38,63 min vor Franziska Reng (LG Telis Finanz Regensburg, 16:46,25 min) als Vizemeisterin einkam.
Nicht das Ziel erreichte dagegen mit Dennis Meßmer der zweite aussichtsreiche Starter der LG farbtex Nordschwarzwald. Er gab im zweiten Vorlauf über 1500 m auf.Zusammen mit Fabian Müller und Axel Klumpp war Meßmer auch für die 3 x 1000 m-Staffel gemeldet.. In 7:40,24 min belegte das Trio aus dem Jahrgang 1995 in dem vom SC Magdeburg (7:20,22 min) gewonnenen Wettbewerb den neunten Platz
Der TSV Freudenstadt war in Wesel durch den Dreispringer Julian Beyer vertreten.Beyer erreichte nach Versuchen vom 14.35 und 14.39 als Achter den Endkampf. Bei dieser Weite und Endplatz acht sollte es dann bleiben,,denn nach einem ungültigen Sprung h verzichteter er auf die letzten beiden Versuche.
Das gleiche Ergebnis verbuchte In Eugene (Oregon) der ebenfalls dem TSV Freudenstadt angehörende Weitspringer Patrick Rädler bei seinen allerletzten College-Wettkampf in den USA. Im Trikot der Universität von Nebraska erreichte Rädler bei den nationalen Studenten-Meisterschaften mit 7,42 m den achten Platz.
Bei zunächst starkem Gegenwind reichten seine im dritten Versuch erzielten 7,36 m mit einem Zentimeter Vorsprung auf gleich drei mit 7,35 m gleichauf liegenden Springern knapp zum Einzug in den Endkampf der Besten Acht. Im vorletzten Durchgang gelang die Steigerung auf 7,42 m in dem von Marquis Dendy mit glatten 8,00 m gewonnen Wettbewerb.
Leicht von Verletzungen gehandicapt, verfehlte Patrick Rädler damit seine Ende April in Des Moines aufgestellte Saison-Bestmarke von 7,76 m recht klar, mit der er bei den College-Meisterschaften den zweiten Platz belegt hätte. Bis zum Ende des Jahres konzentriert er sich jetzt auf den Abschluss eines Studiums, ehe er nach Deutschland zurückkehren wird.
