Vollgas: Auch für die Spieler aus Dettensee (rechts) und Talheim geht es wieder los. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 2Saisonverlauf für viele noch unklar

Die Kreisliga A Staffel 2 startet am Sonntag in die neue Saison, alle 14 Teams gehen zum Auftakt an den Start mit Träumen und Wünschen die am Ende der Saison des Spieljahres 2014/15 realisiert sein sollen. Lage der Liga: Nachdem in der vorhergehenden Saison mit der SG Ahldorf-Mühlen und der SG Vöhringen gleich zwei Teams in Richtung Bezirksliga verschwunden sind, darf in der beginnenden Saison mit einem spannenden Spitzenkampf gerechnet werden. Ein wirklicher Favorit ist noch nicht ausgemacht, auch wenn viele der Trainer die SG Altheim-Grünmettstetten weit vorne sehen. Nach dem guten Abschneiden in der Aufsteigersaison wird auch mit dem SV Felldorf gerechnet und nicht vergessen werden darf auf jeden Fall der SSV Dettensee, der in den vergangenen Jahren immer auf den vorderen Plätzen zu finden war. Wie geht es der TSG Wittershausen nach dem Überraschungsjahr, das gleiche gilt für den VfL Hochdorf der sich durch eine fulminante Rückrunde den Klassenerhalt gesichert hat. Vergessen werden darf in der Überlegung die SG Rexingen/Dettingen als Rückkehrer nicht, das Team durchlebte in den vergangenen Jahren Höhen und Tiefen und für das kommende Jahr wird eher mit Abstiegskampf als mit Spitzenfußball zu rechnen. SV Gündringen II – SV Vollmaringen (Sonntag 13.15 Uhr). Nachdem die Gündringer als Vizemeister den Aufstieg geschafft haben und auch innerhalb des Teames alles abgeklärt haben, kann das Abenteuer A2 starten. Mit Sportvorstand Thomas Zistler gibt es zum Auftakt ein ganz interessantes Duell, der Nachbar aus Vollmaringen reist an und will natürlich beim Lokalkampf genauso beweisen, dass der Aufstieg zum richtigen Moment gekommen ist. Der Zufall will es, dass auch Vollmaringen als Vizemeister den Weg in die A2 angetreten hat. Nach der Niederlage im Relegationsspiel gegen Holzhausen gelang der nächste Schritt denoch, da die Holzhauser sich nicht an die Regeln gehalten haben. Mit dem Sieg über Wachendorf war alles klar und nun steht der erste Vergleichskampf an, bei dem es um wichtige Punkte geht an. ASV Nordstetten – SV Baisingen (alle weiteren Sonntag ab 15 Uhr). Groß war der Jubel in Nordstetten, als nach langem Warten der Aufstieg in die A2 klar gemacht wurde, in Nordstetten herrschte Ausnahmezustand. Nun gilt es, sich einer neuen Aufgabe zu stellen – mit Jörg Essig wurde ein neuer Coach gefunden, der seine Erfahrung mit einbringt. Am Sonntag gibt es gleich ein Heimspiel gegen den SV Baisingen. Genauso wie bei den Nordstettern geht es im neuen Spieljahr darum, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern. TSG Wittershausen – VfL Hochdorf. Wo stehen die Spieler aus dem Mühlbachtal, wo die aus dem Gäu? In Wittershausen kommt es zu einem Vergleich zweier Teams, die noch nicht so richtig wissen, wo es langgeht. Bei der TSG Wittershausen konnte Spielertrainer Serhan Sahin recht zufrieden sein mit dem vergangenem Jahr, beim VfL Hochdorf starteten die Jungs von Ivica Stankovic erst in der Rückrunde so richtig durch. Nun ist Stankovic weg und mit ihm weitere Spieler. Der neue Spielertrainer Christoph Kwasnewski muss versuchen, das neue VfL-Team auf den Weg zu bringen, dabei ist vieles möglich, die Punkte in Wittershausen werden nach einem spannenden Duell vergeben. SV Felldorf – SG Altheim-Grünmettstetten (Sonntag 15 Uhr). Kann sich der SV Felldorf weiter steigern? Nicht nur Trainer Wolfgang Mey ist der Meinung, dass noch viel Luft nach oben ist und erhofft sich von seinen Jungs eine starke Saison. Mit der SG Altheim-Grünmettstetten reist ein Team ins Gäu, das eher im oberen Bereich der Tabelle zu erwarten ist. Ein Spitzenspiel, wenn man so will, steigt auf dem Gelände des Vorjahres-Aufsteigers. Mit Bernd Störzer hat die Spielgemeinschaft nach wie vor den gleichen Trainer an Bord, der im Vorjahr am Spitzenduo dran war, am Ende aber nicht den Sprung auf die beiden vordersten Plätze realisieren konnte. Es gibt in dieser Saison einen neuen Versuch, wieder zurück in die Bezirksliga zu kommen. SSV Dettensee – SG Rexingen/Dettingen. Gegen seine bisherigen Kameraden muss am Sonntag Ingo Weil mit seinem neuen Trainer antreten. Weil hörte während der Saison in Rexingen/Dettingen auf und trat in der Sommerpause die Nachfolge von Markus Hellstern an. Natürlich freuen sich neben dem neuen Coach auch alle anderen Spieler auf dieses Match. Bei der SG Rexingen/Dettingen liegt noch vieles im Argen, da wurde beim Hohenzollernturnier zum letzten Spiel nicht angetreten und auch ein weiteres Vorbereitungsspiel musste mangels Personal abgesagt werden. Trainer ist Jozef Krasniqi, der sich zum Ziel gesetzt hat, am Ende der Saison einen Mittelfeldplatz zu erreichen. SG Rohrdorf-Eckenweiler – SV Wachendorf II. Neues Jahr, neues Glück: Bei der SG Rohrdorf-Eckenweiler ist es selbst für die Verantwortlichen schwierig einzuschätzen, wohin der Weg in dieser Saison geht. Mit Bernd Schättle wurde ein neuer Trainer gefunden, der das Team wieder in die Spur bringen soll. Leider hat sich noch in der vorherigen Saison Philipp Semmelmann so verletzt, dass er seine Karierre beenden musste. Mit dem SV Wachendorf II kommt ein Team, das mit sehr viel Glück die Klasse halten konnte: Zunächst ging das Relegationsspiel gegen Vollmaringen verloren, dann aber hat Vöhringen den Aufstieg perfekt gemacht und dadurch sind die Wachendorfer in der A2 geblieben. Für die Jungs von Markus Bok steht eine Saison an, in der es in erster Linie um den Klassenerhalt geht. Für den Sonntag wird nach der guten Leistung im Pokal mit einem guten Ergebnis gerechnet. FC Göttelfingen – SG Talheim. Auch der FC Göttelfingen gehört zu den Kandidaten, denen einer der vordersten Plätze zugetraut wird. Mit Michael Müller wurde ein Coach verpflichtet, der das Team vorwärts bringen kann. Schon beim Gäu-Turnier in Bondorf war zu sehen, dass Göttelfingen einiges zu bieten hat, nicht zuletzt weil Holger Müssigmann wieder an Bord ist und mit Lars Schwikowski ein Torjäger gefunden wurde, der ins Team passt. Mehr zugetraut als im Vorjahr wird auch der SG Talheim, die mit Markus Jahn einen neuen Trainer verpflichtet hat. Auch für Jahr ist es ein Duell zwischen seinem neuen Verein gegen einer seiner bisherigen Vereine; allerdings ist es schon ein paar Jahre her, als er in Göttelfingen das Zepter in der Hand hielt. Nun gilt es, die Göttelfinger erst einmal zu ärgern – ob es zu mehr reicht, wird sich zeigen.