Sieben Jungs, die in Freudenstadt in den vergangenen Ferien am Projekt Kicken&Lesen teilgenommen hatten, durften zusammen mit Schulsozialarbeiter Bernd Möhrle das Kicken&Lesen-Camp der VfB-Fußballschule besuchen. Foto: Möhrle Foto: Schwarzwälder-Bote

Freudenstädter Jungs besuchen Camp der VfB-Fußballschule

Freudenstadt. Sieben Teilnehmer des Projekts Kopf-Ball aus Freudenstadt durften das kicken&lesen-Camp der VfB- Fußballschule besuchen.

Das Camp wird von Fußballlegende Günther Schäfer, selbst zweimaliger Deutscher Meister mit dem VfB, geleitet. So war es ganz klar, dass die Jungs hoch motiviert zur Sache gingen. Das Besondere an diesem Camp ist die Kombination von Kicken und Lesen. So wurde zum einen kräftig trainiert: unter anderem Torschuss, Koordination und Technik. Außerdem durften sich die Jungs auch als Nachwuchsjournalisten versuchen und VfB-Stürmer Vedad Ibisevic und Gelson Fernandes vom SC Freiburg Fragen stellen. Die beiden Profis antworteten per Videobotschaft.

Die Teilnahme am VfB- Camp wurde für die Freudenstädter Jungs durch die Kooperation des VfB Stuttgart und des SC Freiburg mit der Baden-Württemberg Stiftung, die das Projekt kicken&lesen ins Leben gerufen hat, möglich. Der Besuch des Camps war einer der Höhepunkte des Projekts, das vor allem in den Oster- und Pfingstferien mit 16 Jungen der fünften und sechsten Klasse der Falkenrealschule auf dem CVJM-Platz stattfand. Der Abschluss des Gesamtprojekts ist ein Stadion-Besuch beim VfB Stuttgart samt Urkundenverleihung für alle 16 Buben.

Neben dem Fördern des fußballerischen Könnens ist es Günter Schäfer und seinem Trainerteam aber genauso wichtig, Werte zu vermitteln. "Respekt", "Sozialverhalten", "Fairness" und "Teamgeist" – diese Worte waren während des Camps oft zu hören, und die Trainer lebten dies vor. Dies passt für die Freudenstädter wunderbar ins Bild, denn diese Wertevermittlung war dem Schulsozialarbeiter Bernd Möhrle und den Mitarbeitern Nils Dickmann und Jakob Gebele der Kinder- und Jugendwerkstatt Eigen-Sinn während des ganzen Projekts ein Hauptanliegen.

Daher war das "RAD" – Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin während des Projektes die Grundlage für das Zusammensein in der Gruppe. Die Jungen kamen am Sonntag erschöpft aber glücklich mit einer ganzen Menge an neuen Eindrücken und Erlebnissen nach Hause.