TischtennisFindet Glatten II nochmal den Anschluss? / Kreisklassen Freudenstadt

Für den SV Mitteltal (11:17) ist an diesem Wochenende alles möglich: Die Mannen um Roland Bäuerle können gegen Loßburg II (15:15) um 15 Uhr und gegen Salzstetten II (11:21) um 19 Uhr den großen Befreiungsschlag setzen und den Klassenerhalt perfekt machen, aber auch als die Verlierer des Spieltages dastehen. Mannschaftsführer Roland Bäuerle hat bereits bekundet: "Mit leeren Händen sollten wir nicht dastehen, denn dann würde das Match gegen Freudenstadt am letzten Spieltag zu einer Zitterpartie."

Gegen die Loßburger stehen ihre Chancen auf Wiederholung des 8:8 der Vorrunde nicht schlecht, da diese wohl ihren Spitzenspieler Claus-Peter Eberhardt nicht einsetzen können, da er um 18 Uhr in der Ersten gebraucht wird. In diesem Fall sollten die Mitteltaler im Spitzenpaarkreuz durch Alexander Faisst und Roland Bäuerle ein Übergwicht schaffen. Was dann aber dahinter passiert, hängt weitgehend davon ab, welche Spieler die Gäste auf den hinteren Positionen zum Einsatz bringen.

Eine leichtere Aufgabe scheint die Begegnung gegen Salzstetten II zu sein. Die Salzstetter sind zwar erfahren im Abstiegskampf, haben aber diesmal offenbar Schwierigkeiten, für wichtige Spiele ihre Kräfte zu bündeln. Oder hat die Truppe einfach nicht mehr zu bieten. Das war am letzten Wochenende wenig, denn da bekamen sie in Freudenstadt eine 1:9-Klatsche verabreicht. Jetzt stehen sie in der morgigen Partie gewaltig unter Druck, denn im letzten Spiel gibt es gegen den Meisterschaftsfavoriten CVJM Grüntal gewiss nichts zu holen.

Findet die Zweite des SV Glatten (9:21) noch einmal den Anschluss? Diese Frage stellt sich für die morgige Partie gegen Schlusslicht TTC Mühlen (4:26). Bei einem Glattener Sieg ginge das Zittern bei den Konkurrenten jedenfalls noch einmal richtig los. Die Voraussetzungen sind angesichts der prekären Personalsituation allerdings nicht gut, auch wenn gegenüber dem 9:7 in der Vorrunde Mühlens damaliger Spitzenspieler Sascha Heidenreich nicht mehr mit von der Partie ist.

Der TSV Freudenstadt (12:18), der zuletzt noch einmal richtig aufdrehte, kann um 18 Uhr als Gast des TUS Bad Rippoldsau (25:5) auf nichts Zählbares hoffen. In der Vorrunde hatten die Kreisstädter mit 3:9 den Kürzeren gezogen, jetzt wollen die Gastgeber mit dem CVJM Grüntal auf Augenhöhe bleiben. Deshalb werden sich Freudenstädter gewiss auf den letzten Spieltag konzentrieren, wenn es gegen den SV Mitteltal geht.

In der B-Klasse steigt um 18 Uhr das Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten TUS Bad Rippoldsau II (23:7) und dem aktuellen Spitzenreiter SV Baiersbronn II (25:7). Den Rippoldsauern ist bewusst, dass für sie der Aufstieg bei einem Punktverlust passé wäre, da sie in den verbleibenden Spielen weder einem Fehltritt der Baiersbronner noch der Klosterreichenbacher Zweiten (23:5) rechnen können.