Mit dem 2:0 von Bianca Springmann sorgte der SV Hopfau für die Vorentscheidung gegen den Favoriten SV Musbach. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

FrauenfußballSV Musbach ausgeschaltet / SV Eutingen Gegner in der zweiten Runde

Die große Überraschung im WFV-Frauenpokal aus Sicht des Bezirks war am Samstagabend perfekt. Der SV Hopfau beendete die Pokal-Ambitionen des Verbandsligisten SV Musbach bereits nach der ersten Pokalrunde.

Der Landesligist trifft jetzt auf den SV Eutingen, der sich gestern mit einem 2:1-Sieg in Uttenweiler für die zweite Pokalrunde qualifizierte. Trotz einer guten Leistung ausgeschieden ist der SV Glatten gegen den Verbandsligisten TSV Frommern-Dürrwangen. SV Hopfau – SV Musbach 3:1 (2:0). Der Favorit aus Musbach war beim Pokalmatch in Hopfau gedanklich noch nicht richtig auf dem Platz da schlug es auch schon ein, Amelie Lacher (3.) sorgte quasi mit dem ersten Angriff für die Führung. Das Team aus Musbach hatte danach Probleme gegen die gut stehende Abwehr um Rebecca Horr ins Spiel und Torfrau Doris Armbruster zu kommen. Auch in der Offensive hatte Hopfau gute Szenen und versetzte den Gästen mit dem 2:0 von Bianca Springmann (20.) einen weiteren Dämpfer. Nach dem Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Michael Steimle wurde Musbach stärker und hatte auch gleich die erste wirkliche Torchance, wobei die eingewechselte Pia Stockburger (52.) nach dem besten Musbacher Angriff freistehend vergab. Das Heimteam von Ralf Frank war jetzt immer weniger in der gegnerischen Hälfte zu finden, vollendete durch Jana Schittenhelm (83.) aber einen Konter zum 3:0. beim Ehrentreffer von Rebecca Breitenreuter (88.) rutschte das Leder der Hopfauer Torfrau durch die Hände. SV Hopfau: Doris Armbruster; Amelie Lacher (64. Stephanie Zündel); Jana Schittenhelm, Marina Bronner, Bianca Springmann, Sandra Springmann, Jenny Dieterle, Peggy Raisch (60. Bianca Henger); Anika Matern, Rebecca Horr; Juliet Isede. SV Musbach: Vanessa Weber, Sina Theurer, Kathrin Herbstreuth, Tamara Keefer, Miriam Salzmann, Alissa Meier (46. Katharina Eberhardt), Sarah Kübler (92. Luisa Zürn), Melanie Joswig, Sophia Hiller (73. Constance Kittel), Rebecca Breitenreuter, Selina Spitschu (46. Pia Stockburger). SV Glatten – TSV Frommern-Dürrwangen 2:5 (2:2). Eine Stunde lang hielt der SV Glatten mit dem Favoriten gut mit, und das Team von Uwe Denner konnte insbesondere auf eine starke erste Halbzeit zurückblicken. Das schnelle 0:1 durch Bente Essig (1.) konnte so Jenny Döttling (25.) per Freistoß aus 22 Meter ausgleichen, und auch das 1:2 durch Bente Essig (30.) konnte wett gemacht werden, Ann-Kathrin Glunk (39.) ließ die Gastgeberinnen jubeln. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hätte Ann-Kathrin Glunk sogar die Führung erzielen können, setzte aber das Leder knapp am Pfosten vorbei. Die Gäste machten es gleich nach der Pause mit dem 2:3 durch Jessica Sehring (46.) besser und wurden gegen kämpferisch starke Glattenerinnen nach einer Stunde wurde Frommern-Dürrwangen stärker. Nach den Toren von Katharina Maurovich (80.) und Nadine Kutterer (85.) fiel der Sieg etwas zu hoch aus. SV Glatten: Lisa Claussen, Marina Oesterle, Nicole Dölker, Nathalie Haas (88. Emma Kiefer), Anna Hornberger, Anja Lewandowski, Simone Kopp (64. Monia Oesterle), Jasmin Dettling, Melissa Seeger (78. Bettina Kaupp), Ann-Kathrin Glunk und Jenny Döttling. SV Uttenweiler – SV Eutingen 1:2 (1:1). Der SV Eutingen hatte in der Anfangsphase Probleme und kassierte auch schnell ein Gegentor. Nach dem 1:0 durch Eva Augustin (6.) antwortete man mit dem 1.1 von Lisa Kramer (10.) aber prompt. Bei strömendem Regen war Eutingen danach klar im Vorteil und hatte auch Chancen, doch erst kurz nach der Halbzeit stellte die eingewechselte Jasmin Kramer (50.) die Weichen auf Sieg. In der Folgezeit waren die Gäufußballerinnen stärker, bei einzelnen Kontern blieb der Regionenligist aber gefährlich. SV Eutingen: Barbara Mast, Denise Jung (46. Jasmin Kramer), Alisa Kramer (71. Lisa Müller), Samantha Becker, Sophie Schwägler, Annika Beck, Janine Gölz, Eva-Maria Stoll, Alina Vees, Alexandra Haizmann (46. Marina Alexiadis) und Kerstin Schmid.