LeichtathletikBritta Müller bei Bergläufen in guter Verfassung

Sie ist momentan in körperlich bester Verfassung, zwei Podestplätze waren für die Bergläuferin Britta Müller jüngst die Folge.

Mit ihrem ersten Start beim 20 Miles Berglauf in Graubünden konnte die für den VfL Freudenstadt/LG farbtex laufende Britta Müller einen fulminanten Sieg feiern. 30,7 Kilometer (20 Meilen) und 1268 Höhenmeter mussten von Chur aus gestartet gelaufen werden. Ziel war dann in Lenzerheide. Mit einer Zeit von 2.45 Stunden war Müller Tagesschnellste aller gestarteten Frauen und deklassierte die Zweite Marion Krautloher mit einer Zeit von 3.12 Stunden. Wer es noch härter wollte, konnte die Marathonstrecke in Angriff nehmen, die als einer der härtesten in der Berglaufszene mit 2727 Höhenmetern gilt. Müller liebäugelt damit, im nächsten Jahr diesen Lauf anzugehen. Ebenfalls konnte im 20 Miles-Berglauf ein Deutscher als Sieger hervorgehen. Timo Zeiler, schon mehrfacher Deutscher Meister im Berglauf, siegte mit sechs Minuten Vorsprung vor Iwan Scharz.

Müller, die im Murgtal zu Hause ist, trug sich eine Woche später beim Schauinsland- Berglauf bei Freiburg wieder in die Siegerliste ein. Nicht ganz aufs höchste Podest reichte es ihr, doch mit einem zweiten Platz hinter der 20-jährigen Nadja Dietz war sie dennoch zufrieden. Mit einer Zeit von 1.16.43 Stunden konnte sie ihre Altersklasse klar gewinnen und ihre Vereinskollegin Margarethe Grieshaber als zweiter der W 45 in der Zeit von 1.23.44 Stunden klar hinter sich lassen. Mit 13 Kilometern und einer Höhendifferenz von 957 stellt der Schauinslandberglauf immer wieder eine große Herausforderung dar. Vor allem die letzten drei Kilometer, die eine 18-prozentige Steigung aufweisen, entpuppen sich immer wieder als besonders kräftezehrend.

In den nächsten Wochen möchte Müller Bergläufe absolvieren, die noch nie auf ihrem Plan standen. Dabei stehen die Senioren Weltmeisterschaft und die Deutsche Meisterschaft auf ihrer Wunschliste.