SkilanglaufAndreas Katz bei Weltcuprennen in Davos auf Platz 66

(asa). Einige Plätze weiter vorne hätte sich der Skilangläufer Andreas Katz bei seinem nächsten Weltcupeinsatz dann doch gerne eingereiht. In Davos kam er am Samstag im 15 Kilometer-Klassikrennen auf Rang 66 des knapp 90 Starter umfassenden Teilnehmerfeldes ins Ziel.

Wegen eines Föhneinbruchs hatten es auch die Veranstalter in der Schweiz im Vorfeld schwer, die Weltcupstrecke in Schuss zu halten. Gelaufen wurde von den direkt aus Lillehammer über München angereisten Herren letztlich auf einem auf fünf Kilometer verkürzten Kurs über 15 statt der ursprünglich geplanten 30 Kilometer. Mit einem sehr steilen Anstieg auf der ohnehin welligen Strecke hatten alle Starter eine große Herausforderung zu bewältigen und mussten ihre Kräfte gut einteilen.

Das gelang einmal mehr dem letztjährigen Weltcup-Gesamtsieger Martin Johnsrud Sundby am besten, der sich nach 39:39,7 min den Sieg vor seinem Landsmann Didrik Toenseth und dem nach den ersten Zwischenzeiten noch in Führung liegenden Lokalmatador Dario Cologna durchsetzte. Flott ging auch Andreas Katz die ersten 2,8 km bis zur ersten Zeitmessung an, die er in 4:53,6 min als 44. fast zeitgleich mit dem in diesem Winter erstmals im Weltcup startenden Sonthofener Hannes Dotzler (4:53,7) bewältigte. Während Dotzler sein Tempo aber halten konnte und am Ende als 28. in 41:14,2 min noch einige Weltcuppunkte sammelte, wurde der 26-Jährige aus Baiersbronn schon nach sieben Kilometern auf Platz 70 durchgereicht. Auf den letzten Kilometern machte Andreas Katz zwar noch einige Positionen gut, war letztlich aber nach 43:36,4 min knapp vier Minuten langsamer als der Tagessieger. Hinter Dotzler sicherte sich derweil Thomas Bing (41:19,0) mit Platz 30 noch einen Zähler in der Weltcupwertung, den Jonas Dobler (41:24,3) knapp verfehlte. Der Oberwiesenthaler Andy Kühne kam in 41:54,5 min auf Platz 45.

Beim gestrigen Sprintwettbewerb über 1,4 km war Andreas Katz nicht am Start. Der Bundestrainer setzte dabei auf die Spezialisten Josef Wenzl und Sebastian Eisenlauer.