Ein vielseitiges Programm mit Musik und Tänzen läuft auf der Bühne des Afrika-Fests ab Archiv-Fotos: Michel Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Buntes Fest der Kulturinitiative mit viel Musik und Marktständen / Überlebensgroße Marionetten

Freudenstadt. Einmal im Jahr ist der Freudenstädter Marktplatz für zwei Tage ganz auf Afrika eingestellt. Am 24. und 25. Juni schlägt das Afrikafest zum 17. Mal seine Zelte auf und verändert das Gesicht der Stadt für ein Wochenende. Die zahlreichen Händler, die Musiker und die Besucher aus nah und fern machen die Stadt bunt und lebhaft.

Trotz immenser Schwierigkeiten und wirtschaftlicher Zwänge (wir berichteten) sei es gelungen, wieder ein interessantes Programm für die beiden Tage auf die Beine zu stellen, so die Kulturinitiave Freudenstadt, die das Fest organisiert. Am Samstag, 24., und Sonntag, 25. Juni, sind ab 11 Uhr die Stände bei freiem Eintritt für die Besucher geöffnet und das Festival wird mit Prominenz aus Politik, Kultur und Gesellschaft eröffnet. Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel wird auch wieder mit von der Partie sein. Es darf gebummelt, gekauft und geschmaust werden. Der Samstag startet künstlerisch mit "Sunucraft", einer bekannten westafrikanischen Band, die auch den Nachmittag ab 16 Uhr gestalten wird. Dazwischen, gegen 15 Uhr, wird die Freudenstädter Trommelgruppe Dimbaaya für jede Menge Rhythmus sorgen. Der Samstagabend gehört "Joe Rain & Band". Den Abschluss bildet gegen 22 Uhr die Feuershow von "El Pyromantico".

Die Matinee am Sonntag steht traditionell im Zeichen einer heimischen Gruppe, und zwar der bekannten Band Jukebox. Es folgt um 13 Uhr das Tanz-Duo Dagar Boiz. In der Pause stehen erneut die Trommelgruppe Dimbaaya und eine Information zu den Händlern auf dem Programm, bevor "Dagar Boiz" und "Dimbaaya" den Abschluss des Festivals gestalten. Während der beiden Tage wird "Adama Ye" mit seinen überlebensgroßen Marionetten die Besucher wieder zum Staunen bringen.

Auch der afrikanische Markt bietet in diesem Jahr wieder viel zum Sehen, Staunen und Genießen. Die Zöpfleflechterinnen sind wieder mit von der Partie und auch Amal, die mit ihren Henna-Tattoos auch Skeptiker zu Tattoo-Freunden werden lässt.

Die Vielfalt beim Essen wird groß sein und für die passenden Getränke ist auch gesorgt. Minztee und Chay aus Marokko, süße Köstlichkeiten und äthiopischer Kaffee sind nur einige der Dinge, die die Besucher erwarten. Spezialitäten von Gambia, Ghana über Kamerun bis Elfenbeinküste und Nigeria – es dürfte kaum ein kulinarischer Wunsch offen bleiben. Der Sportverein Musbach bietet Kaffee und Kuchen an. Auch die Bambusräder des Vereins Technik & Solidarität aus Villingen mit ihrer Sammelstation für Räder, Nähmaschinen und Rollstühle sind wieder dabei.