TischtennisLützenhardts Damen in Friedrichshafen / Unterreichenbacher Lage kurios
Von Oskar Wössner
Mit 7:17 Punkten rangiert der SSV Schönmünzach in der Tischtennis-Landesliga derzeit auf Platz acht, dem Relegationsplatz. Damit steht die Mannschaft morgen bei der Tuttlinger "Zweiten" unter Druck.
SSV-Vorsitzender Klaus Frey fordert deshalb von allen Akteuren bedingungslosen Einsatz, um in der Rückrunde endlich die ersten Punkte einzufahren. Die bisherigen drei Niederlagen resultieren allerdings aus Spielen gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. Nun treffen die Murgtaler auf einen Gegner, der mit 9:17 Zählern auch nicht viel besser dran ist. Mit einem enttäuschenden 8:8 holten die Donaustädter jüngst beim Vorletzten TUS Metzingen den ersten Punkt in der Rückrunde. Doch davon lassen sich die Schönmünzacher gewiss nicht täuschen, denn die Tuttlinger sind unberechenbar. So weiß man nie im Voraus, in welcher Besetzung sie auflaufen. Im Lager der Schönmünzacher hegt man die Hoffnung, dass dieses Match wie bei ihrem 9:6-Sieg in der Vorrunde läuft. Jetzt müssen nur die Tuttlinger mitspielen.
In der Bezirksliga hat der TV Oberhaugstett (13:13) morgen um 18 Uhr gegen den TSV Steinenbronn (14:12) die Gelegenheit, Wiedergutmachung für die unerklärliche 1:9-Schlappe gegen Sindelfingen II zu betreiben. Dabei spricht für die Gastgeber das Ergebnis in der Vorrunde, als sie mit einem 9:3 aus Steinenbronn die Punkte entführten. Auf der anderen Seite bestehen aber wohl kaum Zweifel, dass die TVO-Truppe verunsichert ist. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen jedenfalls diesen Eindruck, denn über fehlendes Glück brauchten sich die Oberhaugstetter in der Rückrunde gewiss nicht zu beschweren. Doch auch die Gäste kämpfen offenbar mit ähnlichen Problemen. Nun wird sich zeigen, welche Mannschaft zu einer Trotzreaktion fähig ist und zu den Punkten kommt.
Um 15 Uhr erwarten die Damen des TTC Lützenhardt in der Verbandsliga mit den Sportfreunden Friedrichshafen die Mannschaft der Stunde. Die Bodenseestädter gewannen mit ihrer neuen Spitzenspielerin Livia Drotarova in der Rückrunde alle sieben Spiele, unter anderem auch gegen den kommenden Meister TTV Burgstetten und den Zweiten TV Oberboihingen, der allerdings nur mit drei Spielerinnen angetreten war. In der Vorrunde holten die Lützenhardterinnen zwar einen Punkt, aber von einem erneuten Remis können sie angesichts der neuen Lage nur träumen. Aber wer weiß – auch gegen Gärtringen erträumten sie sich einen Punkt, der dann Realität wurde. Keine Frage: Ins morgige Match gehen die Gastgeberinnen als Außenseiter. Dabei steht Spitzenspielerin Klara Misurak (12:0) vor einer großen Herausforderung, wenn man die Rückrundenbilanzen von Livia Drotarova (14:1) und Hannelore Stowasser (11:4) ins Kalkül einbezieht.
Kurios ist die Lage der Unterreichenbacher Damen in der Tischtennis-Bezirksliga. Nach drei Siegen in Folge rangieren sie mit 15:11 Punkten zwar auf Tabellenplatz vier, können sich aber immer noch nicht entspannt zurücklehnen. Denn nach Minuspunkten sind sie gleichauf mit dem TSV Höfingen, der auf dem ersten Abstiegsplatz liegt. Gegen Gärtringen IV muss deshalb morgen um 15 Uhr ein Sieg her.
