Verein wählt bei Versammlung Ehrenrat

Kreis Freudenstadt. Eine positive Bilanz zog der Verein Sozialer Dienstleister (VSD) bei seiner Mitgliederversammlung im Oberlinhaus in Freudenstadt.

Der VSD ist ein Zusammenschluss 65 sozialer Betriebe im Landkreis, in denen mehr als 2500 Mitarbeiter beschäftigt sind. Der Verein ist in verschiedenen Arbeitskreisen und Ausschüssen vertreten wie dem Kreispflegeausschuss oder der Gesundheitskonferenz im Landkreis. Schwerpunkte der Aufgaben des Vereins sind unter anderem die Förderung sozialer Berufe, zum Beispiel in den Bereichen Altenpflege, Gesundheit, Krankenpflege oder Heilerziehungspflege.

Nach dem Jahresbericht des Vorsitzenden Uwe Raible, Leiter des Waldheims Tonbach in Baiersbronn, berichteten die Gäste, Erster Landesbeamter Klaus-Ulrich Röber und Klaus Rademacher vom Krankenhaus Freudenstadt sowie Annette Riedel von der Hochschule Esslingen, über die ambulante Ethikberatung. Schwerpunkt sei es, so Klaus Rademacher, bei Fragen in Zusammenhang zum Beispiel mit künstlicher Ernährung Schwerstkranker zu beraten. Annette Riedel, die das Projekt wissenschaftlich begleitet, hob vor allem die ethische Reflexion hervor, die auch Sicherheit und Entlastung für die Angehörigen der Betroffenen und der Pflegenden gibt.

Weiteres Thema der Versammlung waren die Sitzungen der Arbeitsgemeinschaften. Als erfolgreich wertete der Verein seinen Auftritt auf der Top-Job-Börse. Dabei präsentiere sich der VSD erneut zusammen mit dem Oberlinhaus.

Gisela Schmidt, Haus Auerhahn in Reinerzau, Uwe Leib, Seniorenheim B. Link in Durrweiler, Johannes Miller, Martin-Haug-Stift in Freudenstadt, Irmgard Wößner, Dienststellenleiterin des Seniorenzentrums der BruderhausDiakonie in Alpirsbach und des Gebrüder-Hehl-Stifts Loßburg, sowie Simone Kurz, Seniorenheim Besenfeld, wurden einstimmig von den Mitgliedern in den Ehrenrat des Vereins gewählt.

Wie immer, so Vorsitzender Uwe Raible, habe die rege Teilnahme an der Sitzung gezeigt, dass sich die Mitglieder des Vereins Sozialer Dienstleister – obwohl untereinander Konkurrenten – in vielen inhaltlichen und fachlichen Punkten, aber auch in politischen Fragen weitgehend einig sind.