LeichtathletikPatrick Rädler vor Hallen-DM aber gehandicapt

(asa). Erneut mit zwei Teilnehmern vertreten ist der TSV Freudenstadt bei den an diesem Wochenende in Karlsruhe ausgetragenen Deutschen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften. An gleicher Stelle konnten vor zwei Wochen bei den Süddeutschen Meisterschaften Patrick Rädler und Julian Beyer überzeugen und suchen jetzt den Vergleich mit der nationalen Elite ihrer Sprungdisziplinen.

Geht es nach den Vorleistungen, gehört morgen (14.45 Uhr) im Weitsprung Patrick Rädler sogar zu den Medaillenkandidaten. Hinter den beiden Topfavoriten und 8 m-Springern Julian Howard (LG Region Karlsruhe, 8,04 m) und dem neuen U20-Rekordhalter Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz, 8,03 m) klafft eine Lücke zum Verfolgerfeld, dem auch der Freudenstädter angehört. Von 7,31 m hat sich Patrick Rädler über eine Weite vom 7,55 m (Frankfurt) auf 7,66 m verbessert, womit er gleichauf mit dem Berliner Stephan Hartmann, und nur vier Zentimeter hinter Philipp Schneider aus Halle (7,70 m), den vierten Platz unter den gemeldeten Startern einnimmt. Allerdings liegt auch der Tübinger Fabian Heinle (7,60 m) mit seiner Vorleistung nur knapp zurück.

Zudem war Patrick Rädler in den vergangenen Wochen durch eine leichte Knieverletzung und hartnäckige Erkältung gehandicapt, so sein Trainer Helmut Mast. Von Vorteil für seinen Schützling könne dagegen sein, dass er die wegen des Schwingbodens nicht unproblematische Anlage in der Karlsruher Messehalle 2 mittlerweile kennt und ähnliche Verhältnisse aus den USA gewohnt ist.

Als Nachrücker auf Vorschlag des Bundestrainers Tamas Kiss in das Herrenfeld der Dreispringer aufgenommen wurde Julian Beyer. Von bisher 14,36 m auf nun 14,80 m verbesserte er bei den Süddeutschen Meisterschaften seine Hausmarke deutlich und verdiente sich damit sein Ticket für den am Sonntag um 11.45 Uhr beginnenden Wettbewerb.