Erstes gemeinsames Fest im Skistadion auf dem Kniebis
Von Monika Braun
Freudenstadt-Kniebis. Rentner und Sportverein feiern Festpremiere auf dem Kniebis. Unter dem Motto "Wandern mit Genuss" hatte der Sportverein Skizunft Kniebis und das Mobile-Einsatzteam Kniebiser Rentner (MET) zu ihrer ersten gemeinsamen Feier ins Skistadion Kniebis eingeladen. Der Festplatz war gut gefüllt. Hüttenorgler Roland Epting unterhielt mit bekannten Gassenhauern und flotter Volksmusik die gut gelaunten Gäste.
Höhepunkt des Festes war die am späten Vormittag gestartete, rund fünf Kilometer lange Wanderung über den Heimatpfad und den Klostersteig. Rund 45 Wanderer hatten sich zu der gut geplanten Tour eingefunden und wurden an verschiedenen Stationen mit überraschenden Einlagen und schmackhaften Beilagen versorgt. Winfried Seiler hatte die Tour geplant und Roland Preschle war als Köhler mit von der Partie und gab eine gute Figur ab.
Die Kniebiser Alphornbläser gaben nicht nur in der Klosterruine eine Kostprobe ihres Könnens ab, auch auf dem Festplatz ließen sie sich eine Einlage nicht nehmen und unterhielten die Gäste mit Klängen aus ihren imposanten, hölzernen Instrumenten.
"Die Erlöse dieses Festes kommen dem MET und dem Skiverein zugute", erklärte der erste Vorsitzende des Sportvereins, Herbert Scholz, der ebenfalls Mitglied im Rentnerteam ist.
"Wir treffen uns jeden Montagmorgen und pflegen ehrenamtlich den Heimatpfad und den Klostersteig", erklärte Scholz. Gut 15 Rentner engagieren sich im Einsatzteam, sagte Scholz. An Arbeit würde es den Mitgliedern dabei nicht fehlen, sei es beim frischen Einbringen der Hackschnitzel auf dem Pfad oder dem allgemeinen Pflegen der Wege.
Nach gut drei Stunden hatten die gut gelaunten Wanderer die rund 15 Kilometer lange Strecke bewältigt und wurden vom Duft der Steaks und roten Würste empfangen, die von den Sportfreunden gebrutzelt wurden.
Als Höhepunkt konnte noch eine Ballonfahrt gewonnen werden. "Wir sind bisher mit dem Besuch sehr zufrieden, immerhin findet das Fest zum ersten Mal statt", freute sich Herbert Scholz, der eigenhändig noch weitere Festbänke und Tische aufstellte, um den vielen ankommenden Wanderern noch Platz zu bieten.