ParalympicsTino Uhlig über 10 km in Sotschi noch auf Rang 21

(asa). Die Heimat hat sie wieder. Mit einem offiziellen Empfang am Frankfurter Flughafen wurde die deutsche Paralympic-Mannschaft mit der Loßburgerin Andrea Rothfuss und Tino Uhlig aus Baiersbronn gestern am späten Nachmittag nach ihrem Rückflug aus Sotschi gebührend begrüßt.

Bevor es am Sonntag zur farbenprächtigen, allerdings auch wieder durch politische Umstände überschatteten Abschlussfeier in das Fisht-Stadion ging, war neben der im Riesenslalom auf Platz zwei landenden alpinen Skirennläuferin auch Tino Uhlig noch einmal aktiv gewesen. Im Freistil-Mittelstreckenrennen über 10 Kilometer stellte er sich der erneut von den russischen Läufern angeführten Konkurrenz noch einmal in seiner weniger geliebten Disziplin.

"Ich mache schon auch gerne Skating, aber ich bevorzuge die klassische Technik. Es war kein schlechtes Rennen. Die russischen Läufer waren eine Klasse für sich. Es war einfach schön hier zu sein", bilanzierte Uhlig seinen letzten Start bei den Paralympics. Mit mit einem Rückstand von 3:03 Minuten auf den russischen Goldmedaillengewinner Aleksandr Pronkov landete er auf dem 21. Rang. Die ersten fünf Plätze gingen an Läufer aus Russland.

Noch einmal ein großes Erlebnis war die dritte Siegerehrung für Andrea Rothfuss. Nach ihren dritten Paralympics nach Turin und Vancouver hat die 24-Jährige jetzt insgesamt acht Medaillen in ihrer Sammlung, darunter fünf Mal Silber und zwei Mal Bronze. Mit dem Sieg im Slalom von Rosa Khutor hat sie sich zudem den Traum von einem Paralympicsieg endlich erfüllen können.