Kann die SG Ahldorf/Mühlen den Schwung vom 7:1-Sieg gegen den ASV Nordstetten mitnehmen, um auch in Felldorf zu siegen? Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 2SSV Dettensee setzt gegen SG Talheim wieder auf Neuzugang Roland Vincze / Gäu-Derby in Baisingen

Kaum hat die Saison begonnen, schon kommt es in der Kreisliga A2 zum großen Derby und Spitzenspiel: Die SG Ahldorf/Mühlen muss als Spitzenreiter zum SV Felldorf.

Beide Trainer haben großen Respekt vor dem Gegner. Für Andreas Hug gehört der SV Felldorf zu den Mitkonkurrenten um die Meisterschaft. Für den Felldorfer Trainer Wolfgang Mey wiederum ist die SG Ahldorf/Mühlen der erklärte Kandidat für den sofortigen Wiederaufstieg. Gleichzeitig gibt es in Dettensee das Horber Stadtteilduell zwischen dem SSV Dettensee und der SG Talheim. Deide waren zuletzt kräftig auf Torejagd. ■ Die Lage der Liga Auf einem guten Kurs sind die SG Ahldorf/Mühlen, der SSV Dettensee und auch der SV Felldorf, die wie zu erwarten an der Spitze der Kreisliga A2 zu finden sind. Dahinter kommen weitere Kandidaten, die allerdings schon kleine Ausrutscher hinter sich haben. Für sie gilt es nun, dran zu bleiben. Zudem stehen am Sonntag weitere richtungsweisende Partien auf dem Spielplan. Bei vier Teams steht hinten noch die Null. Schlusslicht ist die TSG Wittershausen. Auf den weiteren Abstiegsplätzen stehen der ASV Nordstetten, der SV Baisiongen und die SG Rohrdorf/Eckenweiler. ■Spiel des Tages SV Felldorf – SG Ahldorf/Mühlen (Sonntag, 15 Uhr). In dieser Anfangsphase der noch jungen Saison geht es darum zu zeigen, wer tatsächliche Chancen auf die Meisterschaft hat. Sicherlich treffen auf dem Sportgelände in Felldorf zwei Teams aufeinander, die ihre Ansprüche auf einen der wichtigen Plätze anmelden. Es ist jetzt auch noch nicht zu früh, um in die Vollen zu gehen. Mit Sicherheit dürfen die Fans ein Spiel miterleben, bei dem beide Seiten auf Offensive setzten. Die Hausherren haben mit Thomas und Lukas Baur zwei der besten Torjäger in ihren Reihen. Bei der SG Ahldorf/Mühlen sind es nicht nur Erkin Kaptan und Sven Saile, die ein Spiel alleine entscheiden können. Nun kommt es darauf an, wie gut die Abwehrspieler ihre Sache machen. Es darf mit vielen Torszenen gerechnet werden, aber auch mit rassigen Zweikämpfen. SV Lichtenfels Leinstetten – SG Rohrdorf/Eckenweiler (Sonntag, 15 Uhr). Für den SV Lichtenfels Leinstetten geht es recht früh ans Eingemachte. Das Team von Knud Herr hatte im Bezirkspokal personelle Probleme und verzichtete auf eine Wiederholung. Aus Leinstetter Sicht bleibt zu hoffen, dass es in den kommenden Wochen keine weiteren Auflösungserscheinungen gibt. Zu Gast im Glatttal ist am Sonntag mit der SG Rohrdorf/Eckenweiler ein Gegner, der noch nicht punkten konnte. Die Elf von Bernd Schättle holte sich in Rexingen eine Niederlage ab – gegen einen Gegner, den der SVL eine Woche zuvor noch mit 4:0 vom Platz fegte. ASV Nordstetten – SV Wachendorf II (Sonntag, 15 Uhr). Gegenüber der vorherigen Saison hat sich nicht viel geändert. Die Nordstetter warten nach zwei Spielen noch immer auf ihren ersten Punkt. Der SV Wachendorf II ist da schon etwas weiter. Mit dem 4:1-Sieg gegen den SV Baisingen hat die Elf von Markus Bok unter Beweis gestellt, dass mir ihr zu rechnen ist. Natürlich fährt der Gäste-Coach mit seinen Jungs nicht in seine Heimat, um etwas zu verschenken. Die Hausherren wünschen sich, in dieser Saison schon früher die ersten Siege zu holen, um nicht von Anfang an ganz hinten drin zu hängen. Trainer Sascha Kopischke hat gegenüber dem Vorjahr zur gleichen Zeit alle seine Leistungsträger zur Verfügung. SV Baisingen – TuS Ergenzingen II (Sonntag, 15 Uhr) . Ein richtiges Gäu-Duell gibt es in Baisingen zu sehen. Das Team von Manuel Hellstern, das mit zwei Niederlagen in die Saison startete, empfängt mit der Ergenzinger Zweiten ein völlig unbeschriebenes Blatt und darf nicht den Fehler machen, den Gast bloß als Reserve zu sehen. Der TuS Ergenzingen II mit Trainer Tim Schittenhelm hat erst ein Spiel absolviert, dabei aber gezeigt, dass selbst die Spitzenteams der Liga nicht so einfach kommen können und die Punkte einsammeln. S G Altheim/Grünmettstetten – SG Rexingen/Dettingen (Sonntag, 15 Uhr). Etwas mehr hatte sich die Elf von Bernd Störzer zuletzt schon vorgenommen. Am Ende musste die SG Altheim/Grünmettstetten aber froh sein, dass es zu einem Zähler gereicht hat. Natürlich haben die Hausherren auch am Sonntag den Anspruch, drei sichere Punkte ins Visier zu nehmen. Im Vorjahr war das der Fall. Damit könnten sich die Störzer-Schützlinge in der Spitzengruppe etablieren. Alles nicht so einfach gegen einen Gegner, der innerhalb weniger Tage zwei Gesichter präsentiert. Zuletzt gab es eine starke Vorstellung zu sehen und der erste Saisonsieg konnte perfekt gemacht werden. In Altheim möchten die Jungs von Jozef Krasniqi ihre Leistung steigern und besonders ihrem bisherigen Mitspieler Leo Klein etwas beweisen. SSV Dettensee – SG Talheim (Sonntag, 15 Uhr). Offensichtlich hat der SSV Dettensee mit der Verpflichtung von Roland Vincze den Mann gefunden, der genau ins Team passt und der sein Können mit Toren unter Beweis stellt. Das Team von Ingo Weil ist bisher optimal in die Saison gestartet und hätte mit etwas Glück fast drei Siege erreicht. Trotzdem sind es eben nur sieben Punkte auf dem Konto, die aktuell den zweiten Platz in der Tabelle bedeuten. Vor eigener Kulisse sind die Weil-Schützlinge immer etwas stärker einzuschätzen. Das soll auch am Sonntag realisiert werden. Allerdings sind die Talheimer nach dem Schützenfest gegen die TSG Wittershausen gut motiviert und werden mit einer ähnlichen Spielweise dem Gegner alles abverlangen. Das Team von Markus Jahn ist sicherlich nicht chancenlos bei dem Horber Stadtteil-Duell. TSG Wittershausen – VfL Hochdorf (Sonntag, 15 Uhr). Was ist mit der TSG Wittershausen los? Wie schon stellenweise in der Vorbereitung ging das Team von Serhan Sahin in Talheim mit Mann und Maus unter. Da waren so manche Verantwortlichen froh, dass es nicht noch zweistellig wurde. Um nicht schon wieder baden zu gehen, muss eine deutliche Leistungssteigerung her – und das gegen einen VfL Hochdorf, der zuletzt zwar auch verloren hat, der aber spielerisch und kämpferisch einiges zu bieten hat. Nach der Heimniederlage gegen den SV Felldorf gilt es im Mühlbachtal mit einer soliden Leistung aufzutreten. Dann könnte der fünfte Platz in der Tabelle tatsächlich auch verbessert werden.