Dynamisch präsentiert sich das Damenteam des TSV Freudenstadt vor dem Rundenauftakt. Foto: Fischer Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballFreudenstädter Herrenteam muss Abgänge kompensieren

(kf). Dem Einstieg in die neue Saison 2014/2015 sehen die Freudenstädter Teams mit gemischten Gefühlen entgegen. Nicht nur die lange hallen-und trainingseingeschränkte Zeit in den großen Ferien bereitet der Ersten der Herren, die in der letzten Saison Vizemeister in der A-Klasse wurde und in der Relegation den Aufstieg in die starke Bezirksliga schafften, erhebliche Sorgen. Vor allem die Spielerabgänge von jungen und talentierten Stammspielern zum Bundesligisten Rottenburg bereitet der Mannschaft und Trainer Alexander Heinrich Sorgen und auch schmerzliche Enttäuschung.

"Erst haben wir sie technisch und taktisch fit gemacht und nun nach dem Aufstieg folgt der Abgang", resümiert der Trainer. Aus dem Hut könne nicht so schnell leistungsentsprechender Ersatz gezaubert werden und das Team muss eventuell auf motivierte Akteure aus der Zweiten zurückgreifen. In der im Verband einteiligen Bezirksliga West wird der hochgehandelte GSV Maichingen am heutigen Samstag in der Sporthalle der Widmann-Schule ein erster Prüfstein sein.

Auch die Zweite der Herren ist nicht sorgenfrei. Trainer Christian Zatti ist auf dem Sprung an den Bodensee, aber Marcus Blasutto springt erfreulicherweise erneut als Trainer ein. Das durchweg junge Team will sich in der B-Klasse aber gegen die erfahrenen Mannschaften gut verkaufen und die ganze Anzahl von Neulingen möglichst rasch ins neue Spielsystem einbauen. In der Sporthalle Arbachtal in Eningen ist ein Nachwuchsteam des TSV Eningen ab 14.30 Uhr der erste Gegner in dieser Saison.

Die Damenmannschaft mit Trainer Kurt Wiehler, die als letztjähriger Vizemeister den Aufstieg in die A-Klasse schaffte, trifft heute in Rottenburg auf eines der mitfavorisierten Teams dieser A-Klasse, die dritte Mannschaft des TV Rottenburg – ein schwieriges Unterfangen für die Freudenstädterinnen, die ersten Punkte mitzubringen, auch deshalb, weil einige Spielerinnen studienbedingt immer wieder im Training oder auch bei den Pflichtspielen passen müssen.