Seit gestern ist das Schwarzwald Center in Freudenstadt auch für Kunden geöffnet. Oberbürgermeister Julian Osswald, Center-Managerin Christina Krause und Werner Schödel vom Investor ITG (von links) durchschnitten gestern Morgen das Eröffnungsband. Mit kleinen Häppchen, Musik und vielen Eröffnungsangeboten wurden die Besucher im neuen Einkaufszentrum willkommen geheißen. Foto: Burkhardt

Rewe Center Culinaria Bader feiert mit vielen Gästen. 3000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Feier mit vielen Aktionen.

Freudenstadt - Mit einem Besucheransturm ging gestern das Schwarzwald Center in Freudenstadt an den Start. Viele Einkaufslustige, volle Parkplätze und sogar Staus auf den Zufahrtsstraßen gab es am ersten Tag, an dem das Einkaufszentrum für die Kunden geöffnet war.

Oberbürgermeister Julian Osswald, Center-Managerin Christina Krause und Werner Schödel vom Investor ITG gaben gestern um 8 Uhr mit dem Durchschneiden des roten Eröffnungsbands den Eingang frei für die Besucher und gaben damit den offiziellen Startschuss für das neue Schwarzwald Center. Auch am Freitag und Samstag wird die Eröffnung des Schwarzwald Centers mit verschiedensten Aktionen gefeiert.

Nachdem die Eröffnung des neuen Freudenstädter Einkaufszentrums am Mittwochabend schon mit viel Prominenz gefeiert worden war (wir berichteten), gab es gleich im Anschluss noch eine weitere Feier: die Eröffnung des Rewe Centers Culinaria Bader – mit rund 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche das größte Geschäft im Schwarzwald Center.

Gemeinsam mit mehreren Hundert Gästen feierten Hans-Dieter Bader, der das Rewe Center als selbstständiger Kaufmann mit der Genossenschaft Rewe an seiner Seite betreibt, seine Familie und sein Team die Eröffnung. Im Anschluss an die Reden lud er zum Feiern und zu einem Rundgang ein, bei dem auch jede Menge probiert werden konnte – ob Fisch, ob Fleisch, Säfte oder Salate, ob Edelbrände, Wein oder Bier.

Voll des Lobes zeigte sich Oberbürgermeister Julian Osswald über das Konzept. Er betonte, dass Genuss eben nicht nur in Baiersbronn gelebt werde, und sprach von einem weiteren Beitrag zur Stärkung des Mittelzentrums Freudenstadt. Es gebe kaum etwas, das besser zu Freudenstadt passe, als das Konzept des neuen Rewe Centers, so Osswald, der damit zugleich die Themen Regionalität, Fair-Trade-Stadt und Nachhaltigkeit ansprach. Denn das Center soll unter anderem durch sein spezielles Energiesparkonzept einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.

Zum unternehmerischen Mut zu solch einer Investition gratulierte Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel. Der CDU-Politiker dankte für das Ausmaß, in dem bei Culinaria Bader auf Regionalität gesetzt werde. Denn regionale Produkte sind ein Schwerpunkt im Sortiment.

"Wir sind überzeugt, dass es funktionieren wird", erklärte Hermann Schindler, Verkaufsleiter von Rewe, Region Südwest. Er dankte allen Mitarbeitern. Sie hätten in den Wochen vor der Eröffnung Unwahrscheinliches geleistet. Wie viel Arbeit und Herzblut ihr Mann, Hans-Dieter Bader, in das Projekt gesteckt hat, das machte Britta Bader in einer emotionalen Rede deutlich. Ihr Mann überlasse das Podium zwar immer gerne anderen, sagte sie. Doch da hatte er diesmal die Rechnung ohne seine Frau gemacht. Britta Bader schilderte ihren Mann als einen, der die Zeit aushebeln kann, als einen, der schneller handelt, als andere denken. "Er brennt für das, was er tut."

Hanno Rieger, Geschäftsführer der Rewe, Region Südwest, sparte ebenfalls nicht mit Lob für das Rewe Center Culinara Bader, das in vielen Punkten wirklich einzigartig sei, und für Hans-Dieter Bader und seine Kompetenz als Händler. Und Britta Bader habe sogar eine eigene Müsli-Marke entwickelt.

Und obwohl auch Hans-Dieter Bader selbst zugab, lieber im Hintergrund zu bleiben – so ganz ohne eine eigene Rede wollte er dann die Gäste denn doch nicht zum Feiern und Genießen von Häppchen und Getränken in den Supermarkt entlassen. "Das hier ist keine Einzelleistung", betonte Bader, der den Einsatz aller Beteiligten würdigte – von der Familie Knörzer mit ihrer Bäckerei bis zu den Rewe-Mitarbeitern. Und auch Bader selbst ging auf das Thema Regionalität ein. Von 30 000 Artikeln seien rund 3500 aus der Region