Eine Woche raus in den Schnee: Kepler-Werkrealschule und Christophorus-Schule kooperieren

Freudenstadt. Schon kurz nach den Sommerferien fragten die ersten Schüler nach der Anmeldung für das Skischullandheim. Skifahren hat inzwischen Tradition an der Kepler-Werkrealschule. Seit zwölf Jahren freuen sich die Schüler über eine Woche, in der es raus geht aus dem Klassenzimmer und ab in die österreichischen Alpen. So fuhren auch diesmal 30 Schüler nach Mellau im Bregenzer Wald.

Dabei wurden bewusst auch Schüler angesprochen, die noch keine Skifahrer sind. Im Skikeller der Werkrealschule konnten sie eine komplette Skiausrüstung für die Ausfahrt leihen. Manche von ihnen waren inzwischen schon zum sechsten Mal dabei.

Seit mehreren Jahren organisiert die Werkrealschule den Aufenthalt zusammen mit der Christophorus-Schule. Für die Lehrer ist es laut ihrer Mitteilung immer wieder schön zu beobachten, wie schnell die Schüler im Schnee Lernfortschritte erzielen, wie sie gegenseitig Verantwortung übernehmen und jeden Tag neue Herausforderungen "am Berg" annehmen.

Nach langen Skitagen freuten sich alle, dass die Unterkunft direkt auf der Piste lag. Kürzer konnte der Weg von der Piste ins Zimmer also nicht sein. Doch auch abends zog es viele Schüler noch einmal hinaus in den Schnee – ob beim bunten Abendprogramm, beim Tütenrutschen auf der Piste oder bei der "privaten" Schneeballschlacht.

Kurze Wege zahlten sich auch morgens aus. Die ersten Skifahrer auf der Piste kamen ganz sicher aus den Schulen aus Freudenstadt. Für die Zehntklässler hieß es nach fünf erlebnisreichen Tagen Abschied nehmen von der tollen Unterkunft, den vielen Pisten mit Funpark und Skitunnel und von Diethelm, dem Hausherrn. Die anderen Schüler schmieden schon Pläne fürs nächste Jahr – wenn der 13. Skischullandheim-Aufenthalt in Mellau ansteht.