Klara Misuraks Punkte reichten für Lützenhardt nicht. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: Verbandsliga-Titel fest im Visier / Bezirk Schwarzwald

Mit dem 8:4 über das Quartett des TTC Lützenhardt machten die Damen des SSV Schönmünzach einen großen Schritt auf ihrem Weg zur Meisterschaft in der Verbandsliga.

Keine Frage: Die Schönmünzacherinnen gingen hoch konzentriert in dieses Bezirksduell, denn schließlich verfügen die Lützenhardterinnen mit Klara Misurak über die beste Spielerin der gesamten Liga. Das bewahrheitete sich auch in diesem Spiel, denn weder Katharina Huber noch Nicole Gaiser oder Laura Frey konnten gegen die Überfliegerin etwas ausrichten, wenn man von den zwei Satzgewinnen absieht.

Eine Vorentscheidung fiel allerdings schon in den Doppeln, als Larissa Burkowitz/Nicole Gaiser in einem spannungsgeladenen Match gegen Klara Misurak/Nejla Yaman mit 11:8, 5:11, 9:11, 12:10, 12:10 die Oberhand behielten. Die SSV-Damen entschieden noch zwei weitere enge Partien für sich: Katharina Huber – Nejla Yaman 7:11, 11:4, 5:11, 11:7, 11:6, Laura Frey – Verena Riedt 13:15, 11:4, 7:11, 11:6, 11:9.

Nicole Gaiser gelang das gegen Nejla Yaman nicht, obwohl sie nach Sätzen schon mit 2:0 vorne lag und im dritten Satz mit 6:2 führte. Doch die Lützenhardter Nummer zwei bog das Match noch um und hatte schließlich mit 12:10, 11:9, 11:9 das bessere Ende für sich.

In den Spielen im unteren Paarkreuz holten Laura Frey und Larissa Burkowitz alle vier Punkte. Auf Lützenhardter Seite agierte Sabine Holzwarth übernervös und gewann keinen Satz. Im letzten Match forderte sie aber der Schönmünzacher Nummer eins, Katharina Huber, alles ab, ehe die mit 12:10, 12:10, 16:14 den Schlusspunkt setzen konnte.

Schönmünzachs Coach Klaus Frey sprach hinterher von einem hochklassigen Duell, das einerseits von der Spannung lebte, andrerseits aber auch Spiele auf hohem kämpferischem und technischem Niveau bot. Großen Respekt zollte er den Lützenhardterinnen: "Die zwangen unsere Mannschaft ans Limit und wer weiß wie’s gelaufen wäre, wenn es nach den Doppeln 1:1 gestanden hätte."

Zugleich warf er aber auch den Blick voraus, denn am nächsten Samstag geht’s zum Tabellenzweiten TTV Gärtringen. "Wenn unsere Mannschaft dort nicht verliert, sollte eigentlich nichts mehr passieren", meinte er zu den Titelchancen seiner SSV-Truppe in der höchsten Liga Württembergs.